GT World Challenge
25.09.2025
Viel Pech für Julian Hanses bei GT World Challenge Finale
Schon das Samstagsrennen begann turbulent: Hanses zeigte einen starken Start und machte gleich sechs Positionen gut. Doch in Kurve zwei wurde er von einem Konkurrenten, der übers Gras zurück auf die Strecke kam, unglücklich getroffen. Die Folge war ein Reifenschaden und ein Defekt am Auto. Nach einem Reparaturstopp war der Rückstand über eine ganz Runde und raubte jede Chance auf ein zählbares Ergebnis.
Auch am Sonntag währte die Hoffnung auf Wiedergutmachung nur kurz. Teamkollege Al-Khelaifi wurde bereits in der Startphase in eine Kollision verwickelt und konnte das Rennen erst mit einem großen Rückstand fortsetzen „Die Balance of Performance war für den Audi ohnehin schwierig, aber wir hätten trotzdem in beiden Läufen gute Chancen auf ein Podium gehabt“, erklärte Hanses enttäuscht. „Es war jetzt schon das dritte Wochenende in Folge, an dem ich mit viel Pech zu kämpfen hatten.“
Trotz der bitteren Ausfälle zieht der 28-Jährige wertvolle Lehren aus seinem zweiten GT World Challenge-Auftritt: „Das Niveau in diesem Feld ist unglaublich hoch. Ich nehme viel Erfahrung mit und habe gesehen, dass wir das Potenzial haben, auch in der Bronze-Wertung ganz vorne mitzufahren.“
Lange Zeit zum Durchatmen bleibt nicht. Bereits am kommenden Wochenende startet Hanses für Mühlner Motorsport bei den 24 Stunden von Barcelona. Dort setzt er wieder auf den vertrauten Porsche 911 GT3 Cup (992). „Barcelona ist eine meiner absoluten Lieblingsstrecken – technisch anspruchsvoll, abwechslungsreich und immer ein Highlight. Nach den letzten Wochenenden wünsche ich mir sehr, dass wir das nötige Rennglück endlich auf unserer Seite haben“, so Hanses abschließend.