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DKM
24.09.2025

Marc Gerstenkorn kämpft sich beim DKM-Finale stark zurück

Zum Abschluss der Deutschen Kart-Meisterschaft wartete auf Marc Gerstenkorn noch einmal ein echtes Wechselbad der Gefühle. Beim Finale im Prokart Raceland Wackersdorf erlebte der 15-Jährige aus Landshut ein schwieriges Wochenende, bewies jedoch am Sonntag großen Kampfgeist und drehte das Blatt mit einer starken Aufholjagd. Am Ende belohnte er sich mit Rang 14 im Finale und Platz sieben in der Meisterschaft.

Der Samstag begann alles andere als erhofft. Nach Rang 29 im Zeittraining lief auch in den Heats nicht viel zusammen. Ein Ausfall im ersten Vorlauf sowie eine Spoilerstrafe im zweiten Rennen warfen den Fahrer des Kartshop Ampfing weit zurück. Als 40. der Zwischenwertung schien der Finaleinzug in weiter Ferne.

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Doch am Sonntag drehte Marc den Spieß noch einmal um. Im Superheat startete er von Position 20 und kämpfte sich mit viel Biss und konstant schnellen Rundenzeiten bis auf Platz neun nach vorne – eine beeindruckende Aufholjagd, die ihm noch den Sprung ins Finale sicherte. Dort zeigte er erneut eine starke Leistung: Von Rang 24 aus gestartet, machte er zehn Positionen gut und überquerte die Ziellinie als 14. Damit gelang es dem Youngster, trotz der schlechten Ausgangslage das Maximum herauszuholen.

„Das war ein richtig schwieriger Samstag, aber am Sonntag konnten wir noch einmal zeigen, was möglich ist. Mit dem Finale bin ich zufrieden, auch wenn es schade ist, dass es in der Meisterschaft nicht mehr ganz für die Top Fünf gereicht, hat“, fasste Marc sein Wochenende zusammen.

Insgesamt blickt der DSKC-Rookie auf eine erfolgreiche Premierensaison zurück. Mit Highlights wie der Pole-Position in Mülsen, starken Leistungen beim Saisonstart in Mariembourg und seiner Lieblingsstrecke in Kerpen etablierte er sich auf Anhieb in der Schaltkart-Szene. Als Gesamtsiebter der Meisterschaft zieht Marc ein positives Fazit.

Noch ein besonderes Highlight wartet in diesem Jahr: Vom 9. bis 12. Oktober tritt er bei der Kart-Weltmeisterschaft im italienischen Franciacorta an. In der hochkarätig besetzten KZ2-Klasse trifft er dort auf die internationale Elite und freut sich auf die große Herausforderung. Schon davor nutzt er zur perfekten Vorbereitung das Rennen der Champions of the future ebenfalls auf der Rennstrecke in Norditalien. 
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