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Tourenwagen Allgemein
19.11.2023

Vierter Sieg für Audi beim Guia-Rennen in Macau

Audi Sport customer racing freute sich bei der 70. Ausgabe des Macau Grand Prix über den Sieg im Guia-Tourenwagenrennen. Audi Sport-Pilot Frédéric Vervisch gewann das Rennen am Sonntag auf dem unerbittlichen Stadtkurs für das Audi Sport Team Comtoyou souverän mit einem Vorsprung von 3,7 Sekunden. Im FIA GT World Cup an gleicher Stelle verbuchte Audi dank des zweiten Platzes von Edoardo Mortara einen weiteren Pokal.

Im Tourenwagen Audi RS 3 LMS bewies Frédéric Vervisch am Rennsonntag im zweiten Sprint von Anfang an überzeugende Leistungen. Der 37 Jahre alte Belgier war von Platz vier gestartet und verbesserte sich sogleich auf die zweite Position. Runde um Runde übte er Druck auf seinen Vordermann Santiago Urrutia aus, den er in der achten Runde beim Anbremsen der Lisboa-Kurve in einem spannenden und fairen Manöver überholte. In den verbleibenden drei Runden bis ins Ziel baute Vervisch 3,7 Sekunden Vorsprung auf. Bereits 2018 hatte er dort mit Audi ein TCR-Rennen gewonnen. „Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderbaren Erfolg“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Das war ein extrem spannendes Finale mit einem schönen Ausgang für Frédéric Vervisch und das Audi Sport Team Comtoyou. Wir sind stolz auf den vierten Sieg von Audi beim berühmten Guia Race nach den Erfolgen von Frank Biela 1996, Michael Bartels 1999 und Filipe Souza im Vorjahr.“ 

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Der Erfolg in den Straßen von Macau beim Finale war bereits der sechste Saisonsieg des Audi RS 3 LMS in der Rennserie Kumho TCR World Tour nach jeweils zwei Erfolgen von Rob Huff und Will Brown sowie einem ersten Platz von John Filippi. Bis zuletzt durfte sich Audi nach vier bereits gewonnenen TCR-Titeln des Audi RS 3 LMS in diesem Jahr noch Hoffnungen auf einen fünften Erfolg machen. Vervischs Teamkollege Huff hat bis zum Finale seine Chancen in der erstmals ausgetragenen Kumho TCR World Tour gewahrt. Samstags erzielte er als bester Audi-Pilot im Feld im ersten Sprint den dritten Platz. Am Ende musste er sich in der Meisterschaft allerdings mit Tabellenrang drei begnügen. Der Brite lag im zweiten Sprint auf Rang drei, als sich nach dem Kontakt mit einem Gegner die dabei beschädigte Motorhaube seines Audi öffnete und ihn zwang, an die Boxen zu kommen.
 
Auch im GT3-Rennen in Macau zählte Audi zu den Favoriten. Nach den Siegen in den Jahren 2011, 2012, 2013 und 2016 ging es bereits um den fünften Erfolg eines Audi R8 LMS beim Macau Grand Prix. Edoardo Mortara – mit zwei Formel-3-Erfolgen, vier GT3-Siegen und einem Markenpokal-Rennerfolg im Audi Sport R8 LMS Cup ein absoluter Experte in den Straßen von Macau – hatte sich mit Startplatz zwei eine gute Ausgangsposition gesichert. Im Qualification Race zum FIA GT World Cup am Samstag erzielte der 36 Jahre alte Profi den dritten Platz. Dabei fuhr er mit zwei Zehntelsekunden Vorsprung die schnellste Rennrunde im Audi R8 LMS des Audi Sport Asia Team Absolute. Somit startete er am Sonntag auch als Dritter in das entscheidende Weltcup-Rennen. Im Verlauf des 16 Runden langen Wettbewerbs verbesserte er sich auf die zweite Position. Am Ende fehlten ihm hinter Gewinner Raffaele Marciello nur 2,5 Sekunden zu seinem insgesamt achten persönlichen Sieg in Macau. 

„Unsere Kundenteams haben insgesamt vier Pokale in den Rennen eingefahren, dazu den dritten Platz in der Kumho TCR World Tour“, resümierte Chris Reinke. „Wir freuen uns über diese schönen Ergebnisse gegen Ende einer starken Saison. In einigen weiteren Wettbewerben fahren unsere Kundenteams in den nächsten Wochen noch um weitere Titel. Auch Ihnen wünschen wir viel Erfolg.“ 
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