Das Ziel des Einsatzes war es, in der Entwicklungsphase möglichst viele Daten des neuen Kundensportfahrzeugs zu sammeln, welches ab 2026 im weltweiten Motorsport unterwegs sein wird. Über die komplette Renndistanz fuhr das Fahrzeug problemlos und so konnten die BMW-Ingenieure viele wichtige Daten mitnehmen und auswerten.
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Schlussendlich überquerte das Fahrzeug nach 120 Runden am Sonntag um 16:03 Uhr die Zielflagge und fuhr einen überlegenen Klassensieg ein. Auf das zweitplatzierte Fahrzeug hatte der M2 Racing einen Vorsprung von 9 Runden! Im Gesamtklassement fuhr der Wagen auf den 36. Platz und ließ damit viele leistungsstärkere Fahrzeuge hinter sich. Der Klassensieg rundet für BMW ein optimales Rennen ab, welches vom Gesamtsieg eines M4 GT3 Evo eingeleitet wurde, zudem das gesamte Team von FK Performance Motorsport BMW M Motorsport herzlich gratuliert.„Es war ein fantastisches Wochenende für mich: meine ersten 24 Stunden auf der Nordschleife. Das Hauptziel war, die Erfahrung mitzunehmen und zu zeigen, dass das Auto zuverlässig ist. Das haben wir geschafft. Das Auto war sehr gut, sehr zuverlässig, sehr konstant, und es hat Spaß gemacht, damit zu fahren. Es war eine fantastische Erfahrung, hier bei Nacht zu fahren und diese Tage mit dem großartigen Team und meinen tollen Teamkollegen zu erleben. Wir hatten eine super Atmosphäre, es war eine Freude, mit ihnen zu arbeiten“, so Ugo de Wilde.
Der routinierte BMW M Motorsport-Werksfahrer Jens Klingmann ergänzt: „Wir sind super happy. Wir haben die 24h Nürburgring, die Generalprobe, den ultimativen Härtetest, problemlos hinter uns gebracht. Das macht uns sehr stolz und zuversichtlich, dass wir ein erprobtes Auto an den Kunden bringen können, das zeitgleich auch eine starke Performance hat. Mit Platz 36 im Gesamtklassement und dem Klassensieg haben wir das deutlich unterstrichen. Entsprechend sind wir unheimlich glücklich, das Auto ist fehlerfrei gelaufen und steht nach der letzten Runde genauso da wie nach der ersten. Und natürlich freuen wir uns sehr über den Gesamtsieg für BMW M Motorsport und dass der Pokal wieder nach München wandert.“
„Das Auto lief sehr gut. Unser Ziel war es in erster Linie, das Rennen zu beenden – und dann so erfolgreich zu sein wie möglich. Und das haben wir geschafft. Michael, Ugo, Jens und das gesamte Team haben einen großartigen Job gemacht. Es ist schön zu sehen, dass das Projekt wirklich gut funktioniert hat. Und wenn das Auto die 24 Stunden auf dem Nürburgring überlebt, dann ist es ein sehr gelungener Test“, so Charles Weerts nach der Marathondistanz.
„Mein Wochenende war geprägt von vielen Emotionen. Zuallererst war ich megastolz, dass ich überhaupt Teil dieses Projekts sein konnte. Ich durfte ein Auto fahren und kennenlernen, dass außerhalb der BMW Familie noch niemand kannte. Vielen Dank dafür an BMW M Motorsport!“, so Motorsportjournalist Michael Bräutigam voller Stolz. „Da ich aus der Eifel komme, ist dieses Rennen – dazu noch vor Rekordkulisse – ein absolutes Highlight für mich. Entsprechend glücklich bin ich über das Ergebnis und meine Leistung.“
In der SP10-Klasse für GT4-Fahrzeuge wollte FK Performance Motorsport den vierten Klassensieg in Folge einfahren. Nick Wüstenhagen, Nick Hancke, Ranko Mijatovic und Andreas Jochimsen steuerten den BMW M4 GT4 des Teams. Bis zum Sonntagvormittag führte das Team auch die Klasse überlegen an und lag auf Kurs zum vierten Klassensieg in der GT4-Kategorie in Folge beim Langstreckenklassiker.
Am Sonntagvormittag wurde der seriennahe GT-Bolide aus dem Hause BMW in zwei Unfälle verwickelt und wurde dabei stark beschädigt. Doch die Mannschaft von FK Performance Motorsport zeigte viel Kampfgeist und gab nicht auf. Sie reparierte den ramponierten Boliden und schickte ihn nochmal auf die Strecke, da sie unbedingt das Rennen beenden wollte. Durch eine Vielzahl an Ausfällen in der Klasse wurde das Fahrzeug sogar noch auf der zweiten Position in der SP10-Klasse gewertet. Bereits der Fakt, dass der Wagen das Rennen nach den Unfällen und der starken Beschädigung beendete, ist für das Team von Fabian Finck und Martin Kaemena ein Erfolg.
Nach den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring liegt der Fokus von FK Performance Motorsport nun wieder auf den GT-Serien des ADAC. Am ersten Juli-Wochenende gastiert die ADAC GT4 Germany auf dem Norisring, nur eine Woche später wird das ADAC GT Masters im Rahmenprogramm des Truck GP auf dem Nürburgring antreten.
