Freitag, 27. Juni 2025
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24h Nürburgring
27.06.2025

Drei Klassensiege für Motorsport Team Mainhattan Wheels

Mit insgesamt acht Fahrzeugen in fünf verschiedenen Klassen hat das Adrenalin Motorsport Team Mainhattan Wheels die diesjährige Ausgabe der 24h Nürburgring in Angriff genommen. Bei hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke setzte sich die Mannschaft von Teamchef Matthias Unger vor einer Traumkulisse von 280.000 Zuschauern, die über das gesamte Wochenende gerechnet in die Eifel pilgerten, am Ende in den Klassen BMW M240i, V5 und VT2 (Heck) gegen die starke Konkurrenz durch. 
   
„Zunächst einmal freut es mich sehr, dass wir abgesehen von der zweistündigen Unterbrechung durch den Stromausfall die 24 Stunden durchweg bestreiten konnten. Es war für unsere Fahrer aber auch die vielen Fans an der Nordschleife ein ganz anderes emotionales Erlebnis als z.B. im letzten Jahr. Die unheimlich hohen Temperaturen haben es nicht einfach gemacht, daher ein riesengroßes Kompliment an das gesamte Team für ihren unermüdlichen Einsatz bei diesen extremen Bedingungen und natürlich auch an unsere Piloten, die einen kühlen Kopf auf der Strecke bewahren mussten“, so Teamchef Matthias Unger.

Das amtierende NLS-Meisterauto, welches aktuell auch die Tabellenführung in der NLS Saison 2025 innehat, bewies auch über die 24 Stunden seine enorme Standfestigkeit. Nach einem überlegenen Auftritt setzten sich Sven Markert, Adrian Rziczny, Jacob Erlbacher und Stefan Gaukler (#650 MAXSEL Energy Solution BMW M240i) mit deutlichem Vorsprung gegen ihre Konkurrenz durch. Ein ungefährdeter Sieg für das Fahrerquartett, die damit ihrer Favoritenrolle in der Klasse mehr als gerecht wurden.

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Für den #652 BMW M240i von Thomas Ardelt, Sven Oepen, Manuel Dormagen und Marc Lehmann sah es nach starker Leistung Langezeit ebenfalls nach einem Podiumsresultat aus. Eine Berührung am Sonntagmorgen mit einem Treffer auf das linke Vorderrad machte hier allerdings eine Reparatur an der Box notwendig. Am Ende sahen sie auf dem fünften Platz in der Klasse die Zielflagge.       
    
Auch Axel Soyez, Dimitri Persoons, Bruno Beulen und Alessandro Cremascoli wussten mit dem #651 Veedol BMW M240i trotz der enormen Hitze zu überzeugen und setzten im Rennen ihre Akzente. Klassenrang sieben stand schließlich für das Fahrerquartett nach Ablauf der 24 Stunden zu Buche. 
   
Ulrich Korn, Tobias Korn, Daniel Korn und Adam Benko setzten ihre Erfolgsserie beim legendären 24h-Rennen weiter fort. Mit dem #444 Neufeld-Kfz/MOTEC Wheels Porsche Cayman feierte „Familie Korn“ bereits zum vierten Mal in Folge den V5-Klassensieg – eine beeindruckende Bilanz beim größten Motorsportevent in Deutschland. Gleichzeitig dürfte dieser Triumph auch noch einmal zusätzlichen Aufwind für die verbleibenden NLS-Läufe in dieser Saison geben.  
  
In der VT2-Klasse für heckangetriebene Fahrzeuge lieferten sich Philipp Leisen, Philipp Stahlschmidt, Daniel Zils und Oskar Sandberg (#500 Mainhattan Wheels BMW 330i) über weite Teile des Rennens ein packendes Duell mit einem Toyota Supra um den Klassensieg. In der Nacht gelang es dem Fahrerquartett schließlich entscheidenden Vorsprung herauszufahren, von dem sie bis zum Schluss zehren konnten. Im Ziel trennte die beiden Fahrzeuge eine Runde, zugunsten des #500 Mainhattan Wheels BMW 330i von Adrenalin Motorsport.   

Ihre Teamkollegen Farquini Deott, Robin Reimer, Zoran Radoulovic und Markus Schiller brachten das Schwesterfahrzeug, den #501 fiverr. BMW 330i, nach kontant schnellen Rundenzeiten über die 24 Stunden hinweg erfolgreich auf dem vierten Platz ins Ziel.  
  
Mit fünf Siegen aus fünf Rennen war der #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman in dieser Saison noch ungeschlagen. Beim 24h-Rennen wollten Christian Büllesbach, Klaus Faßbender, Carlos Arimon und Andreas Schettler hieran anknüpfen. Das Fahrerquartett bot eine starke fahrerische Leistung, die jedoch aufgrund eines Unfalls mit einem GT3-Fahrzeug letztlich unbelohnt blieb. Bei den verbleibenden NLS-Läufen wird jedoch wieder mit dem #396 NEXEN-TIRES Porsche Cayman zu rechnen sein.
 
Aaron Wenisch, Daniel Dörrschuck, Ryusho Konishi und Nico Silva legten mit dem #941 Mainhattan Wheels Porsche Cayman eine starke Performance an den Tag und befanden sich in der CUP3-Klasse auf Podiumskurs. Ein technischer Defekt, der auf die vorherrschenden Bedingungen zurückzuführen war, sorgte jedoch für das vorzeitige Aus. 
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