Freitag, 27. Juni 2025
MXL täglich aktuell
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Nürburgring
27.06.2025

Max Kruse Racing mit Klassensiegen und GTI-Weltpremiere

Das legendäre 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bot in diesem Jahr nicht nur Motorsport der Extraklasse, sondern auch ein unvergessliches Wochenende für Max Kruse Racing. Vor der Rekordkulisse von mehr als 280.000 begeisterten Fans zeigte das Team eine beeindruckende Performance und feierte mehrere Erfolge in verschiedenen Klassen.

Das Wochenende war nicht nur sportlich ein Highlight: Am Freitagabend feierte Volkswagen die Weltpremiere des neuen VW Golf GTI Edition 50 direkt am Nürburgring. Die Enthüllung des neuen Fahrzeugs war ein emotionaler Moment für Fans und Team gleichermaßen – schließlich ist der GTI seit jeher eng mit der DNA von Max Kruse Racing verbunden.

Anzeige
In der AT3-Klasse trat das Duisburger Rennteam gleich mit drei Fahrzeugen an, davon zwei VW Golf GTI Clubsport 24h. Mit der Startnummer 19 konnten sich Benny Leuchter, Johan Kristofferson, Nico Otto und Heiko Hammel, die mit fehlerfreier Teamarbeit überzeugten, am Ende den Klassensieg sichern. Leuchter kommentiert: „Der Aufbau des Fahrzeugs war eine Punktlandung und die extremen Wetterbedingungen am Wochenende waren für Auto und Fahrer eine weitere Herausforderung, die wir zusammen gemeistert haben. Wir sind sehr zufrieden und freuen uns bereits auf weitere Einsätze mit dem Fahrzeug.“

Der baugleiche, zweite VW Golf GTI Clubsport 24h (#76), pilotiert von Jasmin Preisig, Timo Hochwind, Christian Gebhardt und Fabian Vettel, war infolge eines überhitzten Motors nach einem Bandenkontakt nicht mehr einsatzfähig. Auch der VW Golf VII GTI TCR (#10), gefahren von Teammitgründer Max Kruse, Christoph Lenz und den Brüdern Armando und Dario Stanco, wurde nach einem Unfall in der Nacht vorzeitig abgestellt.

Der Klassensieg in der AT2, den das Team mit dem Porsche 992 GT3 Cup (Startnummer 644) errang – gefahren von den Brüdern Dominik und Marcel Fugel, Tom Coronel und Moritz Oestreich, markiert gleichzeitig zwei weitere Erfolge: im Gesamtklassement sicherte sich das Quartett als viertschnellstes Cup-Auto den 16. Rang. Dominik Fugel dazu: „Es war ein sehr intensives, spannendes und erfolgreiches Rennen. Das Team hat eine Spitzenleistung erbracht, das Fahrzeug war perfekt vorbereitet. So kann es gerne weitergehen.“

Das Schwesterauto, mit der Startnummer 927 (Porsche 992 GT3 Cup) wurde von Jan Jaap van Roon, Doppelstarter Tom Coronel, Paul Meijer und Rudy van Buren in der hartumkämpften Cup 2 Klasse an den Start gebracht. Auf Platz drei liegend und um Platz zwei kämpfend, entschied das Team nach einer hohen Fahrerstrafe das Fahrzeug vorzeitig aus dem Rennen zu nehmen.

„Das vierundzwanzig Stunden Rennen ist immer ein emotionales Event“, resümierte Teamchef Timo Schupp. „Die Atmosphäre mit über 280.000 Zuschauern war elektrisierend und unsere Mannschaft hat großartige Arbeit geleistet, auf die wir sehr stolz sind. Mit zwei Klassensiegen und dennoch drei ausgeschiedenen Fahrzeugen ist es ein Wechselbad der Gefühle, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir sind nach wie vor hochmotiviert und freuen uns bereits auf das Rennen in zwei Wochen.“

Am 05.07.2025 steht das nächste Rennen im Rahmen des neuen Formats „NLS Light“ an, bei dem Max Kruse Racing erneut Spitzenleistung im nachhaltigen Motorsport anstrebt.
Anzeige