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24h Nürburgring
24.05.2017

Kratz möchte Erfolgsserie beim 24h-Rennen fortsetzen

„Von mir aus kann das Jahr so weitergehen wie es angefangen hat“, sagt Torsten Kratz der Mönchengladbacher mit Wohnsitz in Pellendorf (AT). „Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist das Highlight des Jahres, keine Frage. Ich würde gerne meinen Klassensieg von 2015, damals im Cup-BMW, wiederholen.“ Zusammen mit Oskar Sandberg (Insul) und Kevin Warum (Schweitenkirchen) pilotiert Kratz einen BMW 325i aus dem Team Securtal Sorg Rennsport.

Das Duo Kratz/Sandberg feierte in den beiden bisherigen Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft einen ersten und zweiten Platz gegen jeweils rund 20 Mitbewerber.

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„Der bisherige Saisonverlauf hat gezeigt, dass unser BMW sehr schnell und zuverlässig ist. Unser Ziel ist daher der Sieg in der Klasse V4 für Produktionswagen bis 2500 ccm. Die Fahrstile von Oskar, Kevin und mir sind leicht unterschiedlich, aber wir haben mittlerweile ein Set-Up entwickelt, mit dem wir alle sehr gut zu Recht kommen“, bestätigt Kratz, für den es der zwölfte Start beim ADAC-Event sein wird.

Für den 46-Jährigen ist der Eifelklassiker bereits das siebte Rennen in der noch jungen Saison. Dank den Erfolgen mit dem BMW 325 in der VLN rangiert Kratz hier auf dem achten Meisterschaftsrang. Als Doppelstarter freute sich der Porsche-Instrukteur zusätzlich über einen zweiten und vierten Platz mit dem Sorg-Cayman in der Klasse V5. In der RCN gab es einen zweiten Rang im Cayman und dazu ein erfolgreiches Coaching mit einem Neueinsteiger im Cockpit eines BMW M235i Racing Cup.

Über Ostern bestritt Kratz bei wechselhaften Witterungsbedingungen im belgischen Spa-Francorchamps ein 500-Kilometer-Rennen, welches auch zur belgischen BMW M235i Racing-Meisterschaft zählte. Er lies zusammen mit Sandberg und Matthew Swanepol aus Südafrika nichts anbrennen und feierte mit dem fruit2go-BMW M235i nicht nur einen souveränen Sieg in der Cup-Klasse mit Rundenvorsprung, sondern stand als Gesamtdritter hinter zwei Porsche im Feld der 32 Starter sogar auf dem Podium. „Spa war richtig klasse. Das Wetter gefiel mir und man steht ja nicht jeden Tag als Dritter auf dem Gesamtpodium!“

Lediglich das 24h-Qualirennen, bei dem Kratz den Sinziger-Porsche Cayman GT4 CS und den fruit2go-BMW M235i Racing pilotierte, verlief nicht nach Wunsch. „Wobei hier aber ganz klar das Testen im Vordergrund stand. Dieses Rennen zählte ja zu keiner Meisterschaft. Und außerdem: Wenn die Generalprobe misslingt, dann klappt der Auftritt! Ich freue mich auf die 24 Stunden und hoffe, dass das Zusammenspiel mit den vielen GT3-Fahrzeugen und Werksfahrern harmonisch funktioniert. Den vielen Fans draußen an der Strecke wünsche ich vor allem gutes Wetter und viel Spaß. Drückt uns die Daumen!“
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