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VLN
29.04.2014

Weiland Racings durchwachsenes Rennen

Eigentlich wollte Weiland Racing beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft an die guten Ergebnisse aus dem zweiten Rennen anknüpfen. Zwei Autos, ein Porsche 997 GT3 Cup und ein Mercedes SLS AMG GT3, sollten das Rennen unter die Räder nehmen und entsprechend gute Platzierungen einfahren. Eigentlich. Denn schon im Training kam es etwas anders.

Kaum war das Qualifying beendet, da lud ein Abschleppwagen den rot-weißen Weiland-Porsche neben dem Teamzelt ab. Die Front des Boliden war stark beschädigt und an ein Rennen nicht zu denken. „So wie es aussieht, ist das ganze Auto krumm und wir brauchen eine neue Rohkarosse“, meinte Matthias Weiland. Sein Fahrer war abgeflogen und frontal in die Leitplanke gekracht. Glücklicherweise war dem Piloten nichts passiert.

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So mussten es also Andreas Weiland, Bert Flossbach und Anders Burchert im SLS richten. Im Training hatte es das Trio noch ruhig angehen lassen und den GT3-Boliden auf Rang 29 vorgefahren. Wohl wissend, dass das 4-Stunden-Rennen nicht im Qualifying gewonnen wird, war die Mannschaft zufrieden, zumal die Performance des Mercedes stimmte. Im Rennen lief es zunächst auch ganz gut für den schwarz-weißen Boliden. Das Trio am Steuer kämpfte sich Stück für Stück nach vorne. Doch dann krachte es plötzlich und der Mercedes musste an die Box. Glücklicherweise waren keine wichtigen Teile am Flügeltürer beschädigt, sodass es mit reichlich Klebeband über den Wunden wieder weitergehen konnte. Die gute Platzierung war allerdings dahin. Am Ende reichte es zu Rang 17 in der Klasse SP9.

„Das war heute nicht ganz unser Rennen“, kommentierte Matthias Weiland später. „Aber so ist das halt im Rennsport. Beim nächsten Mal sind wir wieder da und dann landen wir hoffentlich wieder weiter vorne.“ Das nächste Mal bedeutet konkret der 17. Mai 2014. Dann steigt der vierte Lauf der VLN. Das Rennen ist zugleich die letzte Chance für das 24-Stunden-Rennen zu testen, dass dann am 21. Juni 2014 in der Eifel startet.
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