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VLN
14.10.2014

Siebter Sieg für GetSpeed in der Saison 2014

Einen weiteren souveränen Sieg fügte das Team GetSpeed beim vorletzten Saison-Lauf der VLN auf dem Nürburgring am vergangenen Samstag, den 11. Oktober 2014, der Erfolgsstatistik hinzu. Dabei gingen die beiden GetSpeed-Piloten Steve Jans und Adam Osieka sogar erstmals in der sehr stark besetzen Klasse SP7 auf die Punktejagd in der „Grünen Hölle“.

Nahezu volles Haus hieß es beim vorletzten Saison-Lauf der VLN, mehr als 200 Fahrzeuge hatten sich in der Boxengasse versammelt und mussten erst einmal der Dinge harren. Erneut stoppte der Nebel den Vorwärtsdrang – auch der GetSpeed-Mannschaft – und sorgte für eine Verzögerung des Trainingsstarts.

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Mit fast einstündiger Verspätung hieß es dann endlich „Ring frei“ und die Meute aus GT- und Tourenwagen wurde auf die 24,358 lange Kombination aus GP-Kurs-Kurzanbindung und Nordschleife gelassen. Doch diesmal schaffte es das GetSpeed-Fahrerdou nicht, die optimale Runde für eine richtig schnelle Rundenzeit zu erwischen und musste sich in der Startaufstellung erst einmal hinter der zum Teil leistungsstärkeren SP7-Konkurrenz anstellen. Somit ging der erstmals im Vodafone-Design startende GetSpeed-Porsche einmal nicht als Gejagter, sondern als Jäger in ein VLN-Rennen. Dieser eher ungewohnten Rolle wurde Steve Jans als Startfahrer jedoch sofort gerecht und kämpfte sich bereits in den ersten Runden des Rennens an seinen direkten Gegnern vorbei.

Dabei ließ sich der Luxemburger auch durch den leichten Leistungsnachteil des sonst in der Klasse für Porsche Carrera Cup-Fahrzeuge startenden GetSpeed-Porsche nicht von seinem Vorhaben abbringen. Bis auf Platz zwei in der Klasse und in Richtung der Top-Ten im Gesamtklassement fuhr Jans vor, dann übernahm Adam Osieka das Steuer. Osieka knüpfte nahtlos an die Performance seines Teamkollegen an. Dabei lief der im GetSpeed Performance Center im Nürburgring-Gewerbepark in Meuspath vorbereitete Porsche erneut ohne Probleme. Die Gegner hatten am Ende keine Chance gegen GetSpeed und somit konnte auch dieses Mal wieder ein Klassensieg gefeiert werden.

Im Gesamtklassement reichte es erneut für einen hervorragenden Top-Ten-Platz – obwohl so viele starke GT-Fahrzeuge am Start waren, wie seit dem 24h-Rennen nicht mehr. Einziger Wermutstropfen des Rennens war leider der Ausfall des Video-Livestream aus dem Fahrzeug. Hatte die Übertragung während des Zeittrainings noch bestens funktioniert, so musste zum Rennen hin leider ein technischer Ausfall verzeichnet werden. Ein Austausch der Sendeeinheit wurde aus Zeitgründen zugunsten der Rennplatzierung schnell verworfen, doch beim nächsten Rennen wird es wieder spektakuläre Live-Onboard-Bilder aus dem GetSpeed-Porsche geben.
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