Eigentlich war es ein Unfall mit Ansage. Wer mit der Zielvorgabe in ein Rennen geht, bloß nichts kaputt zu machen, der kann damit rechnen, dass etwas passiert. Prompt parkte in der zweiten Runde auch ein BMW auf der hinteren rechten Felge des Porsche Cayman. „Da habe ich verdammt viel Glück gehabt“, meinte Karch später, der sein Auto mit zerstörter Felge an die Box bringen konnte. Bis auf das Rad wurde aber nichts beschädigt, weshalb es schnell weiter gehen konnte.
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Da auch die direkte Konkurrenz in der Klasse Fehler machte, konnte sich Karch an der Spitze halten und am Ende das Rennen in seiner Klasse gewinnen. „Damit hatte ich zwischenzeitlich gar nicht gerechnet“, freute er sich hinterher umso mehr. Zumal es in der letzten Runde eine erneute Schrecksekunde an Bord des Cayman gab. Karch geriet in einer Kurve auf eine Ölspur und rutschte sofort in Richtung Leitplanke. „Das Auto kam wenige Zentimeter davor zum Stehen“, meinte Karch, der auch ein paar Stunden später noch sichtlich erleichtert war. So gewann Karch das Rennen und übernahm damit die Führung in der Gesamtwertung. „Bis jetzt läuft es richtig gut. Mal sehen, ob es in der RCN so weiter geht, wir haben ja noch ein paar Rennen.“
Doch ab jetzt gilt die volle Aufmerksamkeit dem 24-Stunden-Rennen, das am Samstag, den 21. Juni, um 16.00 Uhr an den Start gehen wird.
