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CIK/FIA
23.09.2014

PM Racing beeindruckt in der Kart-WM

Gemeinsam mit dem Thailänder Sasakorn Chaimongkol trat das PM Racing Team am vergangenen Wochenende vom 19. bis 21. September 2014 bei der CIK-FIA KF Kart-Weltmeisterschaft im französischen Essay an und ließ die Konkurrenz staunen. Im Finale wurde der FA Kart-Importeur beeindruckender Zehnter und war damit das beste Team aus Deutschland.

Nach dem Sieg bei der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) in Kerpen reiste das Team nur wenige Tage später zur Kart-Weltmeisterschaft nach Frankreich. In der Normadie gelegen traf man auf starke Konkurrenz – 72 Piloten aus 23 Nationen gingen an den Start. Doch schon während der freien Trainings zeigte sich, dass das Team sich nicht verstecken braucht.

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Mit Top-Drei-Zeiten gehörte Sasakorn zu den Favoriten im Zeittraining. Dieses beendete er als Vierter seiner Gruppe und hervorragender Achter in der Gesamtwertung. „Bis jetzt haben wir keinen Grund zu klagen. Mit solch einem Ergebnis hatten selbst wir nicht gerechnet. Man darf nicht vergessen, das ist unsere erste Weltmeisterschaft und wir treten als kleines Team gegen die großen Werksmannschaften an“, zeigte sich Teamchef Sascha Mutter sehr zufrieden.

Leider verliefen die Vorläufe nicht so reibungslos. Im ersten Durchgang noch guter Vierter wurde Sasakorn im zweiten Rennen in einen Unfall verwickelt und schied mit krummem Chassis aus. Das Team baute zum dritten Lauf sein neues Kart auf, doch 175 Gramm Untergewicht führten zum Wertungsausschluss. Im letzten Heats lief dann alles glatt: Als Dritter betrieb Sasakorn Schadensbegrenzung und durfte zusätzlich die schnellste Rennrunde auf seinem Konto verbuchen. In der Startaufstellung war Sasakorn damit 36. und musste sich über den Hoffnungslauf für die Finalrennen qualifizieren. „Heute war ein aufregender Tag. Wir waren wieder sehr schnell, der Unfall im zweiten Heat hat uns aber einige Nerven gekostet“, gestand Teamchef Marc Peschkes am Samstagabend.

Im Hoffnungslauf unterstrich Sasakorn als Zweiter seine Möglichkeiten und hoffte nun auf die Finals. Doch im Pre-Finale folgte der nächste Rückschlag. Direkt nach dem Start wurde Sasakorn Opfer eines Unfalls und musste das Rennen beenden. Zum Finale lief aber alles perfekt: Aus der letzten Startreihe zeigte Sasakorn eine überragende Aufholjagd und säumte als toller Zehnter den Zielstrich. Entsprechend groß war die Freude im Ziel. „Das ist einfach sensationell. Sasakorn ist ein super Rennen gefahren und unser Material war sehr konkurrenzfähig. Ein großer Dank an one engines für die perfekte Betreuung“, fasste Sascha Mutter zusammen.

In zwei Wochen geht das Renngeschehen für das Team weiter. Dann findet im belgischen Genk das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft statt.
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