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VLN
24.12.2013

Götz Motorsport: Auf Wiedersehen, auf unbestimmte Zeit!

Götz Motorsport (Beilstein) kehrt der Rennszene einstweilen und vorübergehend den Rücken. Auf unbestimmte Zeit, aber definitiv nicht für immer. Nach dem schweren Unfall von Teamchef Dieter Götz im Herbst musste das Team die Saison 2013 vorzeitig beenden.

Zu den beiden letzten Rennen der VLN-Saison am Nürburgring konnten die Beilsteiner nicht mehr antreten. Die Hoffnung, in der Saison 2014 wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können, wurde vom Genesungsverlauf zunichte gemacht.

Teamchefin Sonja Götz: „Dieter macht auf seinem Weg der Genesung zwar große Fortschritte, allerdings ist nicht abzusehen wie lange es letztendlich dauert, bis er wieder zu 100 Prozent fit und einsatzbereit ist. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, bis auf weiteres vom Renngeschehen am Nürburgring Abstand zu nehmen.“

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Jedoch sei, betont Sonja Götz mit Nachdruck, diese Entscheidung keine endgültige. „Sobald wir als Team wieder in der Lage sind, mit gewohnter Leistungsstärke anzutreten, werden wir zurückkehren.“ Der Entschluss den Opel Astra Cup zu verkaufen, war eine logische Konsequenz aus der getroffenen Entscheidung.

Dass Götz Motorsport früher oder später an den Nürburgring zurückkehrt untermauert die Tatsache, dass lediglich das Rennauto zum Verkauf steht – das gesamte Equipment bleibt beim Team.

Sonja und Dieter Götz bedauern es sehr, den Sponsoren, Freunden, Fahrern, Helfern und Fans keine besseren Nachrichten übermitteln zu können. Gleichzeitig bedanken sie sich bei allen, die ihnen bis zuletzt zur Seite standen. „Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, besinnliche und friedvolle Stunden im Kreis der Menschen, die einem am Herzen liegen. Möge das kommende Jahr vor allem viel Gesundheit bringen – das können wir alle gut gebrauchen. Dazu ein Quäntchen Glück und schon sollte die Zufriedenheit perfekt sein.“

Gleichzeitig bedankt sich die gesamte Familie für die zahlreichen Genesungswünsche aus der VLN-Familie. „Es ist schön zu wissen, dass viele Rennsportgegner in schweren Stunden zu Rennsportfreunden werden.“
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