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VLN
01.11.2013

Claudius Karchs zweiter Sieg im zweiten Rennen

Besser hätte Claudius Karchs Gastspiel in der VLN-Saison 2013 gar nicht laufen können. Auch im zweiten Rennen sicherte sich der Mannheimer gemeinsam mit Kai Riemer den Klassensieg in der Klasse V6. „Das wir auf Anhieb so schnell sein würden, haben wir selbst nicht zu träumen gewagt“, freute sich Karch angesichts des großen Erfolgs.

Das zweite Rennen von Karch in der VLN 2013 war zugleich der letzte Lauf vor der langen Winterpause. Der von Mathol Racing aufgebaute Porsche Cayman S zeigte sich erneut als eines der schnellsten Autos im Feld. „An die Zeiten des gegnerischen 991 kommen wir zwar nicht ganz heran, aber dafür sind wir beide nahezu gleich schnell und können konstante Zeiten fahren“, sagte Karch.

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Riemer schiebt Karchs schnellen und gleichmäßigen Runden vor allem auf dessen Erfahrung in der RCN. Nicht umsonst hatte Karch dort 2012 den Titel geholt. Nach einer weiteren Saison wird Karch 2014 nun endgültig in die VLN wechseln. Die letzten beiden VLN-Rennen dienten also auch dem Training. Dass es dann direkt zwei Klassensiege werden, hätte der Mannheimer nicht für möglich gehalten. „Es ist natürlich schön, wenn man das Rennen gewinnt. Der zweite Klassensieg in Folge hat aber auch gezeigt, dass der Erste kein Zufall war.“ Das Rennen selbst verlief für Karch nahezu problemlos. Zwar sorgte das Wetter vor allem beim Rennstart für kleine Sorgenfalten, aber weder zog sich der leichte Nebel weiter zu, noch ärgerte die leicht feuchte Piste die beiden Cayman-Piloten. Beide mussten lediglich aufpassen, nicht in einen der zahlreiche Unfälle verwickelt zu werden.

Gegen Ende, als das Duo schon mit sicherem Abstand in Führung lag, wurde es für Karch noch einmal spannend. Nach einem Doppelstint von Kai Riemer sollte Karch für die letzten Runden ans Steuer. Wieder ging sein Blick nach oben und die tief hängenden Wolken versprachen nichts Gutes. „Ich muss zugeben, dass ich sehr ungern bei einsetzendem Regen fahre“, meinte Karch. Doch dazu kam es glücklicherweise nicht. Die Wolken verzogen sich schneller, als gedacht und Karch konnte bei trockenen Bedingungen den Sieg nach Hause fahren. Zwar holte der gegnerische Porsche 991 mächtig auf, doch Karch ließ sich die Position nicht mehr nehmen.

Mit dem Triumph in der Tasche geht Claudius Karch jetzt in die Winterpause. Erst Ende März startet er dann in seine erste komplette VLN-Saison. Wer dann gemeinsam mit ihm am Lenkrad des Cayman drehen wird, steht noch nicht fest. „Ich hoffe, dass es mit Kai klappt“, sagte Karch, der sich gut vorstellen könnte die Erfolgsserie weiter auszubauen.
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