Wie schon beim dritten Lauf zur RMC in Templin konnte das M-Tec Praga Racing Team mit seinen Fahrern erneut in Ampfing seine Performance unter Beweis stellen. Und zwar unter ganz anderen Bedingungen als bei den vergangenen Regenrennen unter eher kühlen Temperaturen, hatte man vergangenes Wochenende mit einer großen Hitzeschlacht zu kämpfen.
In Templin noch ganz „Gentleman-Like“, ließ sich Simon Wagner in der DD2-World den Doppelsieg nicht nehmen. Im Zeittraining mit fast zwei Zehnteln Vorsprung schaffte sich Wagner optimale Ausgangsbedingungen für die anstehenden Rennen. Das Prefinale ganz klar als „Leader“ absolviert, verpasste er im Finale den Start und musste die Führung zunächst abgeben. Aber kurze Zeit darauf zeigte er, wer der Herr im Ring ist und übernahm abermals die Führung und sicherte damit dem Team die Maximal-Ausbeute mit einem Doppelsieg.
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Nach seinem grandiosen Praga-Einstiegs-Sieg in Templin, musste sich Coen Nijsen im Prefinale mit einem technischen Defekt und einem vorzeitigen Rennende auseinandersetzen. Mit einer guten kämpferischen Leistung arbeite sich Nijsen im Feld nach vorne und verpasste mit der sechsten Platzierung knapp die Pokalränge.
Max-World-Pilot Christopher Friedrich dominierte von Anfang an in den freien Trainings, die zweite Pole in Folge und gleichzeitig ein neuer offizielle Streckenrekord von Ampfing im Rahmen der Rotax Max Challenge, sowie der souveräne Sieg im ersten Lauf mit der schnellsten gefahrenen Rennrunde, standen die Zeichen äußerst positiv für ein erneutes lupenreines Wochenende. Als der Gewittereinbruch bevor stand, hoffte man noch alles in „trockene Tücher“ zu packen. Der einsetzende Regen ließ dann allgemein Hektik im Vorstartbereich aufkommen, da man von dort weder die Strecke gut einsehen, noch die Wolken einschätzen konnte. Letztenendes gelang es dann Friedrich und einigen weiteren Fahrern nicht mehr rechtzeitig, dass eiligst auf Regenabstimmung umgebaute Kart wieder auf Trockenabstimmung zurückzubauen und so musste Friedrich dann auf der nur noch feuchten Strecke mit der Regenabstimmung ins Finale starten. Trotz kämpferischer Leistung kam er aber über einen neunten Platz im Finale nicht hinaus und machte damit ungewollt die Meisterschaft wieder spannend. Maikel Splithoff konnte leider nicht an die guten Ergebnisse des zweiten Laufes in Oppenrod anknüpfen, ihm gelang ein neunter Rang im Prefinale.
Nach seinem erfolgreichen Rennen in Templin, gelang es David Öhler in der Max-Cup nicht, an seine tollen Ergebnisse anzuknüpfen. „Es war einfach nicht meine Strecke!“, so Öhler nach den Rennen.
Nach technischen Ausfällen und kleineren Missgeschicken in den vergangenen Rennen kündigte Neuzugang Alexander von der Heide in der Junior-World mit einer fantastischen Leistung und einem fünften Pokalrang an, dass er in der Pokalvergabe ein Wörtchen mitzureden hat. Und wir hoffen, dass er dies in den nächsten Rennen genauso umsetzen kann.
Das Erfolgs-Duo des M-Tec Praga Racing Teams mit Daniel Glen und Pascal Drewing musste im Zeittraining der Junior-Cup eine kleine Enttäuschung einstecken, da es für Glen nur für Rang 18 und für Drewing mit Platz sechs nicht optimal lief. Doch nach einem kleinen Motivationsschub konnte Glen sich um sagenhafte neun Ränge verbessern. Drewing, der in viele Zweikämpfe verwickelt war, fuhr als Siebter ins Ziel. Im Finale konnten sich beide steigern, Drewing gelang mit der vierten Platzierung den Sprung in die Pokalränge und Glen konnte sich erneut um 2 Plätze verbessern.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis unseres Teams. Natürlich ärgern uns kleinere Missgeschicke aber so ist Motorsport eben. Wir sind in allen Klassen schnell und das ist das Wichtigste“, so Teamchef Manfred Haufe nach der Hitzeschlacht in Ampfing.
