Auf dem 4,3 Kilometer langen Kurs in der Steiermark, gesäumt von voll besetzten Tribünen, lieferten die Fahrer eine packende Show ab. Statt der ursprünglichen 30 Minuten standen wegen kurzfristiger Strecken-Reparaturarbeiten nur 17 Minuten Renndistanz auf dem Plan – ein Vollgas-Sprint bei 30 Grad Celsius. Stiak erwischte einen exzellenten Start, überholte sofort einen Kontrahenten und bog als Achter in die erste Kurve ein. Im weiteren Verlauf der ersten Runde setzte er sich mit einem cleveren Manöver durch und übernahm die siebte Position. In einem hart umkämpften Rennen verteidigte er seinen Platz entschlossen, obwohl er bei einem hitzigen Zweikampf kurz mit zwei Rädern durch das Kiesbett musste und bis auf Rang zehn zurückfiel. Unbeeindruckt konterte Stiak, kämpfte sich zurück, hielt lange die neunte Position und nutzte in der Schlussphase ein Duell vor ihm eiskalt aus, um sich Platz acht zu sichern. Eine Zeitstrafe gegen einen direkten Konkurrenten beförderte ihn schließlich auf den siebten Rang.
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„Wahnsinn, das war eines der härtesten Rennen in meinem bisherigen Rennfahrerleben. Nicht nur im Cockpit war es heiß, sondern vor allem in den Zweikämpfen“, analysierte der Niedersachse den intensiven Lauf. „Durch die kürzere Fahrzeit war von der ersten bis zur letzten Sekunde höchste Konzentration ohne einen Moment zum Durchatmen angesagt. Ständig war ich in Duelle verwickelt. Ich glaube, die Fans an der Strecke haben eine super Show gesehen. Mit dem Ausgang des Rennens bin ich sehr zufrieden. Vor allem der zweite Platz in der Rookie-Wertung freut mich.“Nachdem Stiak bereits Anfang Mai mit dem Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland auf dem Circuit Spa-Francorchamps unterwegs war, führt ihn der Porsche Mobil 1 Supercup vom 25. bis 27. Juli ein weiteres Mal in diesem Jahr in die belgischen Ardennen. Dort beginnt die zweite Saisonhälfte, in der das Nachwuchstalent an die beeindruckende Podiumsserie anknüpfen möchte.
