Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4
Giuseppe Fico hat in der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4 seinen ersten Sieg gefeiert. Der Ibbenbürener fuhr im 718 Cayman GT4 RS Clubsport von der Pole Position aus einen hart erkämpften Start-Ziel-Erfolg ein. Nach 13 Runden lag der EPS Rennsport-Pilot nur 0,203 Sekunden vor seinem Talent Pool-Kollegen Joep Breedveld aus den Niederlanden. Florian Bauer aus Köln schaffte als Dritter den Sprung auf das Podium. Der Fahrer von East Racing Motorsport pilotierte ebenfalls ein RS-Modell des 718 Cayman GT4 Clubsport mit bis zu 368 kW (500 PS).„Ich habe versucht zu pushen, aber ich musste meinen Fokus auf das Geschehen hinter mir richten“, erklärte Fico. „Auch beim Restart nach der Safety-Car-Phase wollte ich eigentlich einen größeren Vorsprung herausfahren, doch Joep Breedveld blieb ganz dicht hinter mir. Insgesamt haben wir uns einen schönen Zweikampf geliefert.“
Der Hamburger Peter Lobeck von PTerting Sports by Up2race und Hockenheim-Sieger Leon Bauchmüller belegten die Plätze vier und fünf. Der Nachwuchsfahrer aus dem SRS Team Sorg Rennsport teilt sich auch in der Eifel die Startnummer 61 mit Mads K. Ljungberg, der am Sonntag für die Sorg-Brüder ins Rennen geht. Als bester Fahrer in der Klasse 1b für die 718 Cayman GT4 Clubsport-Versionen kam Joep Muller von PG Motorsport ins Ziel. Der Niederländer siegte vor seinem Talent Pool-Kollegen Joel Hohmann (East Racing Motorsport) und Michael Sander, der mit SR Motorsport by Schnitzelalm sein Debüt im Porsche Sports Cup gab.
Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3
In der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3 knüpfte Tomasz Magdziarz nahtlos an seine Erfolge vom Saisonauftakt an: Im 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 Cup von Förch Racing by Atlas Ward eilte er im dritten Saisonrennen zum dritten Sieg. Platz zwei ging an PTT Racing-Pilot Fabian Dybionka.„Das war sicherlich kein einfaches Rennen für mich“, gestand Magdziarz nach der Siegerehrung. „Fabian Dybionka konnte im ersten Sektor deutlich schneller fahren, ich hatte wiederum Vorteile im letzten Streckenabschnitt. So konnte ich den Abstand zwischen uns aufrechterhalten und meine Position verteidigen.“
Nach einer Safety-Car-Phase entbrannte hinter dem Spitzenduo ein intensiver Dreikampf um den dritten Rang zwischen Etienne Ploenes aus Kaiserslautern, Jan Antoszewski von Jachu Racing und Mariusz Górecki. Am Ende setzte sich Górecki durch und komplettierte damit ein rein polnisches Podium. Zugleich sicherte er Förch Racing by Atlas Ward die zweite Podestplatzierung des Tages – ein weiterer Erfolg für das Team um den ehemaligen Carrera Cup-Piloten Robert Lukas.