Porsche Carrera Cup
11.06.2025
Bonk Motorsport: Enttäuschung im Porsche Carrera Cup in Zandvoort
Teammanager Felix Schmenk: „Die Ergebnisse für Oeverhaus waren nicht so wie erwartet. Im ersten Lauf bei schwierigen Bedingungen fiel er nach einem kleinen Fehler bis auf Rang 8 zurück und konnte nicht mehr vorkommen. Im zweiten Rennen hatte der Osnabrücker nach einer großartigen Aufholjagd einfach nur Pech mit einem Reifenschaden in der letzten Runde. Schrey holte das Optimum aus seinen Möglichkeiten. Speziell im zweiten Lauf, als er erstmals Cup-Punkte holte, war er fehlerfrei unterwegs.“
Das Qualifying verlief für die beiden Bonk-Piloten nicht so positiv wie erhofft. Oeverhaus kam nicht über die Startplätze 7 (Rennen 1) und 11 (Rennen 2) hinaus, da er keine optimale Runde hinbekommen hatte. Auch Schrey stand im Hinterfeld: Rang 26 (Platz 4 ProAm) und Platz 25 (Rang 3 ProAm). Allerdings hatte der Wallenhorster im Vorfeld über seine Probleme mit dem niederländischen Dünenkurs geklagt und lieber auf Sicherheit gesetzt.
Das erste Rennen fand bei schwierigen Streckenverhältnissen statt. Die Piste war feucht, allerdings gab es eine trockene Fahrspur, sodass alle 30 Porsche-Piloten auf Slicks setzten. Nach einem guten Start lag Oeverhaus lange auf Platz 4, bis er nach einer kleinen Unachtsamkeit auf Rang 8 zurückgereicht wurde. Von dieser Position gab es ein Vorwärtskommen mehr. Schrey hielt sich zunächst zurück und kämpfte sich anschließend dank einer konstanten Fahrt ohne Probleme noch auf Platz 2 in der ProAm-Klasse vor.
In Lauf zwei starteten alle Porsche auf Regenreifen. Der Regen hatte zwar aufgehört, doch die Strecke war noch komplett nass. In der ersten Kurve wurde Oeverhaus von einem Konkurrenten umgedreht. Vom Ende des Feldes startete der Osnabrücker eine Aufholjagd, die ihn bis zur letzten Runde wieder bis auf Rang 4 nach vorne brachte. Doch dann rollte er wenige Meter vor dem Ziel mit Reifenschaden aus. Schrey zeigte erneut eine fehlerfreie Fahrt und überholte einen Gegner nach dem anderen. So fuhr er am Ende auf Rang 15 und gewann zum zweiten Mal die ProAm-Wertung.
Teammanager Schmenk: „Schade, der Reifenschaden in der letzten Runde hat das Wochenende irgendwie kaputt gemacht. Trotz der schlechten Startposition war Oeverhaus nah am Podium dran. Der Abschluss ohne Punkte war eine riesige Enttäuschung. Da hat auch der zweite Saisonsieg von Schrey in der ProAm-Wertung nicht geholfen. Die tolle Arbeit des Teams wurde nicht belohnt.“