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VLN
01.08.2011

Erster Gesamtsieg in der VLN für ROWE RACING

Premiere in der Langstreckenmeisterschaft: Das erst 2011 neu gegründete Team von ROWE RACING feiert beim sechsten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring –dem 34. RCM DMV Grenzlandrennen –seinen ersten Gesamtsieg. Das Pilotentrio mit Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Alexander Roloff (Berlin) und Roland Rehfeld (Blankenfelde) setzte sich mit seinem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 erfolgreich gegen das gesamte 165 Fahrzeuge zählende Starterfeld durch.

Nach dem Zeittraining am Samstagmorgen war aufgrund technischer Probleme zunächst nur Startplatz zehn für den Flügeltürer mit der Nummer 13 möglich. Das Problem konnte aber rechtzeitig vor Rennbeginn behoben werden. Nachdem die Ampeln zum Start des Rennens auf Grün geschaltet hatten, konnte sich zunächst Startfahrer Roland Rehfeld gut behaupten und sich bis zum ersten Boxenstopp bis auf Position vier nach vorne kämpfen.

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Alex Rohloff knüpfte nahtlos an die Performance an. In Runde zehn konnte er die Spitze erobern und einen kleinen Vorsprung herausfahren. Kurz darauf sorgten zahlreiche Unfälle mit mehreren Fahrzeugen für die rote Flagge und damit zur Unterbrechung des Rennens. Da für die Startreihenfolge beim Re-Start die letzte vollständige Rennrunde ausschlaggebend ist, konnte das Team von ROWE RACING den Lauf „nur“ von Position zwei wieder in Angriff nehmen.

Alexander Roloff: „Nach dem Restart konnte ich sehr schnell am Cup-Porsche der Busch Zwillinge vorbei gehen und habe mir dann einen sehr fairen Kampf mit Arno Klasen im Frikadelli-Porsche geliefert, im Verkehr konnte ich ihn dann schließlich überholen. Die Boxencrew stand für unseren letzten Fahrerwechsel schon parat, als die rote Flagge erneut gezeigt wurde.“

Das Rennen, welches ursprünglich über vier Stunden gehen sollte, wurde durch den erneuten Abbruch schließlich nach 162 Minuten Gesamtfahrzeit vorzeitig beendet und mit vollen Punkten gewertet.

Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Nach einem turbulenten Renntag mit technischen Problemen im Qualifying sind wir hochzufrieden und sehr glücklich, den Sieg geholt zu haben. Auch durch die zwei Rennabbrüche haben wir uns nicht irritieren lassen, sind cool geblieben und haben letztendlich durch unsere Strategie den Gesamtsieg gesichert. Unsere Fahrer haben die taktischen Vorgaben optimal umgesetzt und zwei Mal während des Rennens die Führungsposition erkämpft. Nach den Rückschlägen der ersten Saisonhälfte ist das gesamte ROWE RACING Team mehr als zufrieden und wird den Sieg heute noch feiern."
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