Freitag, 17. Mai 2024
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ADAC GT4 Germany
02.05.2024

Razoon-Piloten überzeugen in der ADAC GT4 Germany

Die ADAC GT4 Germany startete am vergangenen Wochenende gemeinsam mit der DTM in die neue Saison. Schauplatz der Auftaktveranstaltung war die technisch anspruchsvolle Strecke von Oschersleben, deren große Herausforderung in den schwierigen, mittelschnellen Kurvenpassagen besteht – eine gute Fahrzeugabstimmung ist hier noch wichtiger als auf anderen Kursen der Saison.

Die österreichische Mannschaft von „razoon – more than racing“ hat in der Magdeburger Börde zwar schon viel Erfahrung, mit drei Porsche Cayman GT4 war man allerdings noch nie vor Ort. Eine logistische Herausforderung, wie Team-Eigner Dominik Olbert bestätigt: „Wir wollen unseren drei Fahrerpaarungen natürlich das exakt gleiche, höchstmögliche Support-Level bieten und damit die besten Voraussetzungen für Top-Leistungen schaffen. Das war mannschaftlich eine echte Challenge, aber Stefan Rameseder und seine Jungs haben wieder einmal das Unmögliche möglich gemacht und ein perfektes Wochenende hingelegt. Dafür kann ich mich nur bedanken! Vervollständigt wurde das aber auch durch die Leistungen unsere sechs Youngsters. Gratulation an jeden Einzelnen, die Performance war für den allerersten Einsatz in der ADAC GT4 Germany wirklich Spitze. Wie vorab bereits erwähnt gibt es keine andere nationale GT4-Rennserie, in der auf derart hohem Niveau gefahren wird. Hier in oder an den Top-Ten dran zu sein war aller Ehren wert. Und mit Denny beziehungsweise Simon hätten wir im zweiten Lauf sogar ziemlich sicher aufs Podest fahren können, wenn wir im Quali etwas weniger Pech gehabt hätten“, so Olbert.

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Die starke Performance der deutsch-dänischen Mannschaft Denny Berndt/Simon Birch sorgte nach Platz zehn im ersten Rennen am Samstag m zweiten Rennen am Sonntag jedenfalls für Furore. Nachdem sie im Qualifying von einem Mitbewerber unverschuldet abgeschossen wurden und daher nur von Startplatz 22 losfahren konnten, arbeiteten sie sich in einem hektischen Rennen Position um Position nach vorne, an dessen Ende Rang vier und somit beinahe das Gesamtpodium stand.

Simon Birch, der in der zweiten Rennhälfte durchs Feld pflügte: „Von ganz hinten bis auf Platz vier, das ist eine großartige Mannschaftsleistung. Danke an Denny und ans ganze Team. Beim nächsten Rennen wollen wir definitiv aufs Podium!“ Etwas dahinter, mitten im hart umkämpften Mittelfeld, platzierte sich die italienisch-österreichische Paarung Diego Stifter/Maxi Tarillion. Beim allerersten GT4-Renneinsatz blieb das Duo mit Rang 13 im ersten und Rang elf im zweiten Lauf nur knapp außerhalb der Top-Ten. „Wir hatten uns die Top-Ten fix vorgenommen, insofern sind wir nicht ganz happy – auch wenn uns im Team jeder sagt, dass wir stolz sein können“, demonstriert Maxi Tarillion volle Motivation.

Von der Platzierung her etwas weiter zurück, von der Performance her aber ebenfalls stark unterwegs, war das deutsch-österreichische Duo Adrian Rziczny und Daniel Drexel. Ein paar Zehntelsekunden fehlen noch, um im Kampf um die Top-Ten voll dabei zu sein. „Die Performane-Kurve zeigt nach oben und ich bin sicher, dass wir mit den Jungs von razoon schon beim nächsten Rennen einen weiteren Schritt nach vorne machen können“, so Rziczny mit Blick auf das zweite Rennnwochende der ADAC GT4 Germany, das Ende Mai auf dem Lausitzring stattfinden wird.
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