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Kartsport Allgemein
16.08.2011

Kartfestival 51 Jahre Kartsport in Deutschland

Nach dem tollen Erfolg vom letzten Jahr wurde das traditionelle Kartfestival an der Kartbahn Dahlemer Binz wieder veranstaltet.

Ausgeschrieben wurde für klassische Karts der Baujahre 1960 bis 1988 sowie für die Freunde der IG 100 für Karts mit 100 ccm bis 2004. Alle Zusammen genossen die Eifeler Gastfreundschaft des Kartclub Burg Brüggen und der Familien Geilhausen und Orphan die sowohl eine wunderbar gelegene und flüssig zu befahrende Strecke als auch eine professionelle und effiziente Organisation boten.

Man konnte Kart fahren bis zum Abwinken es gab insgesamt sechs Trainings und drei Wertungsläufe, wobei die Klassiker in zwei Gruppen (schnell und langsamer) eingeteilt wurden.
Die Klassikerwertung gewann in der Klasse 1 Klaus Geilhausen vor Stefan Scheuermann und Thomas Reim. Vierter wurde Manfred Olpen vor Siegfried Suthau und Miranda Middendorp.

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In der Klasse 2 gewann Ben de Paauw vor KKCD Chef Gernot Stöcker und Petra Hamacher. Platz vier ging an Hans Jürgen Graef vor Björn Schäfer und Michael Schaf.
Bei der IG 100 Gewann Dirk Borsch vor Klaus Geilhausen und Sebastian Voges. Vierter wurde Marcel Weitz vor Andreas Mundt und IG 100 Chef Sven Hebrock.

In diesem Jahr musste man sich hinsichtlich der Reifenmischung bei den Slicks wenig Gedanken machen, es wurden im Wesentlichen Regenreifen benötigt, auch wenn es mitunter abenteuerliche Konstellationen mit vorne Regen und hinten Slickreifen gab und die Kollegen dabei auch ohne weiteres ein Kapitänspatent erwerben konnten.

Die Eifel hielt die Kartfahrer diesmal in ihrem Bann und bescherte einige Regenrennen, am Sonntag morgen wagten sich gar nur die Unentwegtesten ins „Wasserbad“ und ins freie Training.
Alles in allem gab es tollen Sport und spannende Kämpfe aber auch Kameradschaft und gegenseitige Hilfe sowie als noble Geste 150 Thüringer Bratwürste für Fahrer und Helfer die von Alexander Franz und Steffen Maier gekonnt gegrillt und launig an die „ Mitesser „ verteilt wurden.

Der Sonderpokal für die weiteste Anreise ging an Andreas Schredder aus Salzburg, der älteste Fahrer war Manfred Stöcker und den Pokal für den größten Pechvogel konnte Sven Beutler entgegennehmen der in jedem der Läufe einen Motorschaden zu beklagen hatte.

Am Ende des Tages durfte sich jeder als Sieger fühlen, man sah nur freundliche Gesichter und nach der Siegerehrung , bei der jeder Teilnehmer eine Erinnerungsplakette erhielt, konnte ein positives Fazit gezogen werden.
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