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ADAC Procar
05.09.2010

Siegesserie von Benedikt Boeckels geht weiter

Die Siegesserie von Benedikt Boeckels hält weiter an. Im Rahmen der FIA Tourenwagen Weltmeisterschaft (WTCC) vor 44.000 Zuschauern am vergangenen Wochenende (03. bis 05. September 2010) in Oschersleben feierte er den nächsten Triumph in der ADAC Procar.

„Rang zwei im ersten Lauf und dann der Sieg im zweiten Rennen, das war super. Ein perfektes Wochenende für mich“, strahlte Boeckels am Sonntagnachmittag.

In den freien Trainingssitzungen auf der 3.696 Meter langen Strecke stimmte man im Team von rhino’s Leipert das Auto ab und wollte spezielle Dinge im Qualifying probieren, die dann aber nicht das brachten, was man sich erhofft hatte.

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Das warm up am Sonntagmorgen erhellte aber wieder die Mienen aller Beteiligten, da der Youngster dort problemlos auf die zweite Position fuhr.

Aus der vierten Startreihe der Division 2 ging der 22-Jährige am Sonntag in den 13. Lauf der „2. Bundesliga des Tourenwagensports“. Das Rennen war wie immer in der 1600er Klasse hart umkämpft aber äußerst fair. Die Zuschauer hielten teilweise den Atem an, so eng lagen die Piloten beisammen. Die Aufholjagd von Benedikt Boeckels war sehr sehenswert. Am Ende war er geschafft aber glücklich: „Platz zwei war eine gute Ausgangsposition für den zweiten Lauf.“

Die Geschichte von Rennen zwei war dann noch erfolgreicher. Schon gleich nach dem Start sah man den Ford Fiesta ST von Benedikt Boeckels an der Spitze und diese sollte er bis zum Ende nicht mehr abgeben und so gewann er sein fünftes Rennen in diesem Jahr.

In der Meisterschaft liegt Benedikt Boeckels vor den beiden Finalrennen der ADAC Procar in Oschersleben am 03. Oktober 2010 aussichtsreich auf Platz drei der Tabelle. „Noch ist alles offen. Wir dürfen uns Hoffnung machen und wenn es weiter so gut läuft, dann ist die Aufholjagd geschafft“, so der Sonnyboy abschließend.

So oder so, hat der Willicher einmal mehr gezeigt, dass er zu den hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchstalenten zählt, der sich auch vor größeren Aufgaben nicht scheuen sollte. Und das bei einer hervorragenden Präsentation vor der Kulisse der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft.
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