Für eine Überraschung sorgten Max Schumann und Ann Felke: Das bestplatzierte Fronttriebler-Team belegte Rang zwei und verwies damit den Lokalmatadoren Hanno Brocker mit Co-Pilot Stefan Grundmann im betagten Mitsubishi Evo 8 auf Platz drei. „Die Rallye konnten wir problemlos absolvieren und sind mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung hoch zufrieden. Auch wenn mein Bruder in WP1 schneller war, hatte ich während der gesamten Veranstaltung ein gutes Gefühl“, erklärte Schumann im Ziel.
Spannung im Ravenol DMSB Rallye Cup
Für Aufsehen sorgten auch Kevin Müller und Stefanie Spreizer. Im Toyota GR Yaris feierte das Duo den siebten Klassensieg der Saison und baute mit 62,32 Punkten die Führung in der NC2 weiter aus. Da nur die sieben besten Ergebnisse eines Teams in die Wertung eingehen, haben sie die Messlatte im Ravenol DMSB Rallye Cup hochgelegt. Eng bleibt es dennoch: Mit nur 0,31 Punkten Rückstand folgen Schumann/Felke, die ihre Klasse RC4 gewannen. Hinter dem nicht gestarteten Mathias Schläppi liegt Vorjahressieger Niklas Pöttgen aktuell auf Rang vier. Pöttgen musste sich in der NC8 mit Platz zwei zufriedengeben – ebenso wie Tim Wacker, der in der dünn besetzten RC5 ebenfalls nur Rang zwei erreichte. „Wir haben alles gegeben, mehr als Platz zwei war gegen das stark auffahrende Team Singer nicht drin. Bei den warmen Temperaturen hat unser Turbo gegen Ende der WPs leider Leistung verloren“, so Pöttgen.Da bei der ADAC Rallye Fränkische Schweiz weitere Punkte gesammelt werden können und beim Endlauf sogar doppelte Zähler vergeben werden, haben rechnerisch noch zehn Teams Chancen auf den Gesamtsieg – samt Prämie von 2.500 Euro.