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FIA Formel E
20.04.2023

Nissan startfertig für die ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft in Berlin

Nissan und die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft kommen erstmals in dieser Saison nach Deutschland und Europa: Der doppelte Berlin E-Prix am 22. und 23. April 2023 läutet die entscheidende Phase in der vollelektrischen Rennserie ein.

Die 2,355 Kilometer lange Strecke auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof ist ein fester Bestandteil des Formel-E-Kalenders: Kein anderer Austragungsort hat mehr E-Prix beherbergt als Berlin, wo unterschiedliche Streckenverläufe möglich sind. Als Tribut an die Historie des Platzes steht auf der Innenseite von Kurve sechs ein Douglas DC-3 Flieger – ein Hingucker für Fans vor Ort und vor den Bildschirmen.

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Trotz des Double Headers wird in diesem Jahr ausschließlich gegen den Uhrzeigersinn gefahren – in der Vergangenheit gab es unterschiedliche Fahrtrichtungen pro Rennen. Eine besondere Herausforderung ist die abrasive Fahrbahnoberfläche, die ein noch besseres Energie- und Reifenmanagement erfordert. Dass Nissan und Fahrer Norman Nato dies beherrschen, haben sie bei ihren Siegen im Jahr 2020 und 2021 bereits erfolgreich bewiesen. Natos Nissan Teamkollege Sasha Fenestraz feiert als „Rookie“ seine Premiere in Berlin.


Rennen und „Rookie-Test“

Das Qualifying beginnt um 10:40 Uhr, während die Rennen am Samstag und Sonntag jeweils um 15:00 Uhr starten. In Deutschland lässt sich das Rennen unter anderem bei Eurosport2 und im Free-TV auf Pro7 verfolgen, eine vollständige Übersicht findet sich hier.

An die beiden Rennen schließt sich am Montag (24. April) der „Rookie-Test“ an: Mit Luca Ghiotto und Victor Martins lässt das Nissan Formel-E-Team zwei vielversprechende Talente, die beide bereits in den Formel-Nachwuchsserien erfolgreich waren, ans Steuer seiner im Kirschblüten-Design lackierten Elektro-Rennwagen.

„Trotz der Doppelveranstaltung müssen wir die Rennen genauso angehen wie jedes andere und an der Feinabstimmung arbeiten, um das ganze Wochenende über an der Spitze mitfahren zu können“, erklärt Tommaso Volpe, Geschäftsführer und Teamchef des Nissan Formel-E-Teams. „In diesem Jahr ist diese Aufgabe etwas einfacher, weil beide Rennen in der gleichen Richtung gefahren werden. Der Streckenbelag in Berlin stellt jedoch eine große Herausforderung dar, da er sehr griffig ist und zur Überhitzung der Reifen führen kann. Viele Überholmöglichkeiten versprechen ein spannendes Spektakel. Nissan hat hier in der Vergangenheit gut abgeschnitten, was dem ganzen Team Rückenwind gibt – wir wollen um das Podium kämpfen.“
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