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VLN
08.11.2022

mathilda racing - Team LAVO Carwash gewinnt Klassensieger-Trophäe

Großer Jubel beim mathilda racing - Team LAVO Carwash: Beim letzten Saisonrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie, dem 46. NIMEX DMV 4h-Rennen, schnappte sich der Kölner Rennstall den fünften Klassensieg des Jahres. Damit reichte es am Ende zum Titelgewinn in der VT2-FWD-Klasse und dem Triumph in der NIMEX Team-Trophäe. Auch in der Gesamtwertung erzielten Felix Schumann und Michael Paatz gute Ergebnisse.

Für das mathilda racing - Team LAVO Carwash zählte beim 46. NIMEX DMV 4h-Rennen, dem diesjährigen Saisonfinale der Nürburgring Langstrecken-Serie, nur der Sieg in der VT2-FWD-Klasse. Vor dem letzten Rennen des Jahres herrschte in einigen Wertungen noch Punktgleichheit mit der direkten Konkurrenz. Im Qualifying erzielte der Kölner Rennstall mit den beiden Volkswagen Scirocco R die Startplätze drei und vier, doch schon zu Beginn des vierstündigen Rennens setzte sich Startfahrer Felix Schumann an die Spitze der hart umkämpften Klassenwertung.

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Teamchef Michael Paatz stieg nach einer Stunde in den gelb-grünen Scirocco mit dem Spitznamen "Grelly" und hielt die Verfolger mit schnellen Rundenzeiten auf Abstand, ehe Felix Schumann noch einmal hinter das Lenkrad kletterte. In den letzten 30 Minuten entschied sich der Zweikampf um den Meistertitel auf der Strecke. Stoßstand an Stoßstange jagten die beiden Kontrahenten in den Schlussrunden um die Nordschleife, doch Schumann erlaubte sich keine Fehler und hielt den konkurrierenden Hyundai hinter sich. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden sah der "Grelly" das schwarz-weiß karierte Tuch.

Das Schwesterauto, das von Benjamin Cartery und Timo Beuth pilotiert wurde, überzeugte ebenfalls mit guten Rundenzeiten. Benjamin Cartery absolvierte den Start und hielt den Kontakt zu den Top-Positionen. Timo Beuth, der zur Halbzeit von Cartery übernommen hatte, erreichte nach vier Stunden, wie schon beim Rennen zuvor, einen starken dritten Platz. Das deutsch-französische Duo zeigte in der zweiten Jahreshälfte eine Top-Performance und feierte beim 12h-Rennen mit dem zweiten Rang in der VT2-FWD-Klasse das beste Saisonergebnis.

Mit dem erneuten Sieg beendet das mathilda racing - Team LAVO Carwash eine erfolgreiche Saison auf dem Nürburgring. In den acht Saisonrennen feierte der Kölner Rennstall insgesamt fünf Klassensiege in der VT2-FWD-Klasse. Das Schwesterauto rundete das starke Teamergebnis mit drei weiteren Podestplätzen ab. Diese Erfolge lassen die Mannschaft auch in den wichtigen Meisterschaftswertungen der Nürburgring Langstrecken-Serie jubeln.

In der diesjährigen Gesamtwertung landet Felix Schumann auf dem 15. Platz, während Teamchef Michael Paatz die Saison auf dem 20. Gesamtrang beendet. Der Teamchef musste zwei Rennen aufgrund von terminlichen Verpflichtungen auslassen. Dennoch reichte es in der PAGID Racing-Trophäe aller Gentlemen-Fahrer zum fünften Gesamtplatz. In der Produktionswagen-Trophäe erreichten Schumann und Paatz die Top-Zehn. Für besondere Freude sorgte der Gewinn der Klassensieger-Trophäe in der VT2-FWD-Klasse. Felix Schumann war der beste Fahrer des Jahres, dicht gefolgt von Teamchef Michael Paatz. Darüber hinaus schnappte sich das mathilda racing - Team LAVO Carwash einen dritten Gesamtrang und den Titelgewinn in der NIMEX Team-Trophäe.

"Hinter uns liegt eine erfolgreiche, aber auch anstrengende Saison", bilanziert Teamchef Michael Paatz. "Wir konnten fünf Klassensiege feiern, mussten allerdings drei heftige Unfälle, den damit verbundenen Neuaufbau des "Grelly" und einen herben Rückschlag beim 12h-Rennen verdauen. Wir haben uns von diesen Rückschlägen nicht bremsen lassen und alle Schäden in Rekordzeit behoben. Daher sind diese Titelerfolge auch "Joschi" und "Flo" in der Werkstatt sowie dem ganzen Team an der Rennstrecke zu verdanken!"

Für die kommende Saison wird sich mathilda racing mit einem geänderten Fahrer-Line-up präsentieren. "Die Gespräche hierzu sind bereits in vollem Gange", verrät Michael Paatz. "Wir haben mit den beiden Scirocco's zwei siegfähige Autos und glauben an das Potenzial der VT2-FWD-Klasse. Ohne die Unfälle in diesem Jahr hätten wir sicher eine kleine Chance auf den Meistertitel in der Nürburgring Langstrecken-Serie gehabt. Für das kommende Jahr muss daher nicht an der Motivation gearbeitet werden, einzig die Ergebnisse müssen durchgängig auf Top-Niveau sein."
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