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ADAC GT4 Germany
12.08.2022

Gesamtpodium und gute Punkte für Finn Zulauf auf dem Nürburgring

Finn Zulauf war mit seinem Team AVIA W&S Motorsport am vergangenen Wochenende (05.-07.08.2022) bei der ADAC GT4 Germany am Nürburgring zu Gast. Sein Einsatzfahrzeug, den Porsche Cayman GT4 RS CS, teilt er sich in dieser Saison mit dem GT4-Europa- und GT4-Vize-Weltmeister Nicolaj Möller Madsen aus Dänemark.
 
Nach den Trainingssessions am Freitag, die zwar ohne Probleme verliefen, aber noch nicht sehr aussagekräftig waren, ging es am Samstagmorgen mit dem Qualifying für Möller Madsen los. Nach einer intensiven und spannenden Session konnte er den Porsche mit der Startnummer 31 schlussendlich auf Startplatz 2 platzieren – eine sehr gute Ausgangslage für das spätere Rennen. Beim Start wurde es direkt sehr eng und Startfahrer Nicolaj kämpfte mit einem Gegner um Platz 2. Dabei kam es zu einem kleinen Kontakt in Kurve 3, was jedoch bei der Platzierung keine Rolle spielte. Allerdings war das Lenkrad etwas schief und das Auto hatte leichte Kampfspuren, wodurch Möller Madsen die Pace des Führenden nicht mitgehen konnten. Auf Position 2 liegend, übergab Nicolaj das Auto an Finn Zulauf. Bei einer Full-Course-Yellow Phase kurz nach dem Boxenstoppfenster war dieser jedoch ein wenig zu schnell unterwegs, was ihm eine 5-Sekunden Zeitstrafe einbrachte und ihn deutlich zurückfallen ließ. Er konnte jedoch P2 halten und hatte nun den Drittplatzierten direkt hinter sich. Nach vielen Minuten intensiver Fights musste sich Zulauf seinem Gegner schlussendlich in der vorletzten Runde doch noch geschlagen geben. Trotz allem sicherte er sich Platz drei im Rennen und damit das erste Gesamtpodium der Saison.
 
Am Sonntagmorgen fuhr Finn Zulauf sein Qualifying und platzierte den AVIA-Porsche auf Startplatz 9 für das Rennen – mit weniger als 0.3 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position. Und es wäre noch mehr möglich gewesen, weshalb Zulauf und Möller Madsen vor dem Rennen hochmotiviert waren. Beim Start verlor Zulauf drei Plätze und nach zwei kleineren Kollisionen fiel er noch weiter zurück. Bevor es zum Fahrerwechsel an die Box ging, konnte er sich aber wieder ein paar Positionen nach vorne kämpfen. Nicolaj Möller Madsen, der die zweite Rennhälfte fuhr, konnte mit sehr guten Rundenzeiten stetig aufholen. Am Ende beendete er das Rennen auf Platz acht und sammelte ein paar wichtige Punkte für die Meisterschaft.
 
Nun heißt es weiterarbeiten und nach vorne schauen auf das nächste Rennen am Sachsenring, das vom 23. bis 25. September stattfindet.
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