Die 22. Auflage der Hankook 24h Barcelona findet vom 9. bis 11. September auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya statt. In acht verschiedenen Kategorien in der Addition der GT- und TCE-Division wird um die jeweiligen Titel gekämpft. Dabei geht es um viel Prestige zwischen den aktuellen und ehemaligen Champions der Serie, und jenen Teams, die erstmals einen Titel einfahren wollen. Nennungen für die Hankook 24h Barcelona sind nach wie vor möglich.
GT3
Phoenix Racing (#18), das sowohl die Europawertung als auch die Championship of the Continents anführt, strebt nach den Gesamtsiegen in SpaFrancorchamps und auf dem Hockenheimring mit dem Audi R8 LMS Evo II den Hattrick an.
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Dauerrivale Car Collection Motorsport tritt erstmals seit den Hankook 24h Barcelona im Vorjahr wieder mit drei Autos an, und zwar mit zwei Audi R8 LMS GT3 Evo II in der GT3-Klasse (#3 und #34) sowie mit einem GT4-Modell (#499). Ebenfalls mit Audi will das Team JUTA Racing (#71), aktuell auf Rang drei der Europawertung, an den ersten Podiumsplatz von Hockenheim anknüpfen.
Herberth Motorsport (#91), das einzige Team, das die Hankook 24h Barcelona bereits mehrmals gewonnen hat, seitdem CREVENTIC im Jahr 2011 die Ausrichtung des Rennens übernahm, könnte Geschichte schreiben, wenn das bayerische Team den Erfolg aus den Jahren 2016, 2018 und 2021 wiederholt.
GT-Gesamt-Teamtitelverteidiger ST Racing (#1) kehrt in Barcelona in die 24h Series zurück und strebt natürlich danach, den ersten Gesamtsieg mit dem BMW M4 GT3 im Frühjahr in Mugello zu wiederholen. Das kanadische Team befindet sich in guter Gesellschaft, denn auch Poulsen Motorsport (#14) hat einen M4 GT3 genannt für die erste Teilnahme des dänischen Teams in der Serie seit sechs Jahren.
Hofor Racing (#11), Gewinner des GT-Gesamt-Teamtitels im Jahr 2017, hat ebenfalls die Teilnahme bestätigt. Es wird der erste Einsatz mit dem MercedesAMG GT3 seit den Hankook 24h Barcelona 2019. Das ehemalige Meisterteam setzt auch die Zusammenarbeit mit Bonk Motorsport fort und bringt zwei BMW M2 CS Racing in der TC-Division an den Start.
In den vergangenen Jahren erlebte das Team WTM Racing (#22) bei den Hankook 24h Barcelona Höhen und Tiefen, aber eine starke Leistung und ein Platz auf dem Gesamtpodium in Spa-Francorchamps deuten an, dass man den Ferrari 488 GT3 auch in Barcelona auf der Rechnung haben sollte.
SAINTéLOC Racing (#26) und Huber Racing (#23) komplettieren bislang das GT3-Feld. Letztgenanntes Team, oftmals in den 991- und 992-Klassen der 24h Series mit dabei, geht erstmals mit einem Porsche 911 GT3 R in der höchsten Klasse der GT-Division an den Start.
991 und 992
Der Tabellenführer in der 992-Klasse, Red Camel-Jordans.nl (#909), setzt in Katalonien den engen Kampf um den Titel mit den härtesten Rivalen Red Ant Racing (#903 und #904) fort, aber das Trio bekommt es möglicherweise mit härterer Konkurrenz als bisher zu tun.HRT Performance kehrt mit zwei Porsche 992 GT3 Cup (#928 und #929) in die Serie zurück, nachdem das Team im Frühjahr in Mugello nach einem starken Auftritt nur knapp den Sieg verpasste. ID Racing (#977), das sowohl in Dubai als auch in Abu Dhabi im Kampf um das Podium mitmischte, ist auch wieder mit dabei, diesmal mit einem ausgeliehenen Auto in der 992-klasse, während das deutsche Plusline-Racing-Team by Terting&Müskens (#905), das in Hockenheim erstmals aufs Podium fuhr, in Barcelona ähnlich erfolgreich abschneiden möchte.
DUWO Racing (#908) aus Luxemburg, ein ehemaliger Titelträger der CUP1- Klasse, ist erstmals seit dem GT3-Klassenpodium in Dubai in Zusammenarbeit mit Herberth Motorsport wieder mit von der Partie. Das spanische Team E2P Racing (#910), das die 991-Teamwertung anführt, strebt beim Heimspiel nach einer Wiederholung des Klassensieges von Hockenheim.
Speed Lover (#978 und #979) geht, wie mittlerweile üblich, auch in Barcelona wieder mit zwei Autos an den Start, je eins in der 991- und der 992-Klasse. Zu den wichtigsten Konkurrenten des belgischen Teams gehören ES Motorsport (#907) aus Litauen, in Barcelona erstmals in der Serie mit dabei, sowie Willi Motorsport by Ebimotors (#955), das zurückkehrt. Der bislang letzte Einsatz der 991-Teamtitelverteidiger war bei den Hankook 12h MUGELLO in diesem Jahr, aber der Auftritt in der Toskana wurde nach einem Unfall jäh beendet.
Three Sixty Racing startet erstmals in der Serie und komplettiert mit zwei Autos (#926 und #927) in der 992-Klasse das Porsche-Kontingent.
GT4 und GTX
Es sieht danach aus, dass der spannende Kampf um den GTX-Teamtitel erst in Barcelona entschieden wird. Leipert Motorsport (#710), das 2019 den Gesamt-Teamtitel in der ‚Continents‘-Wertung gewann, und das RD Signs – Siauliai racing team (#720) aus Litauen sind in der Europawertung aktuell punktgleich, während der Rückstand von Vortex, das für Barcelona zwei von seinen Leichtbau-Sportwagen genannt hat, nur ein Punkt beträgt.In der GT4-Klasse darf ein ähnlich intensiver Kampf erwartet werden. AtlasBX Motorsport (#403) kehrt in Barcelona in die 24h Series zurück, aber wird sich gegen die aktuellen GT4-Tabellenführer TEAM ACP – Tangerine Associates (#421) und das Schwesterteam Veidec Racing by JJ Motorsport (#422) durchsetzen müssen, wenn das Team aus Südkorea den Klassensieg bei den Hankook 24h DUBAI 2020 in Barcelona wiederholen will.
CWS Engineering setzt bei den Hankook 24h Barcelona das Entwicklungsprogramm mit dem neuen Ginetta G56 (#478) mit V8-Motor fort, während das US-amerikanische Team RHC Jorgensen-Strom by Century (#450) erstmals seit dem dritten Platz in der Klasse zum Jahresanfang in Dubai wieder an den Start geht.
Senkyr Motorsport (#444) und Overdrive Racing (#409) komplettieren bislang die GT4-Klasse. Das erstgenannte Team ist erstmals seit 2019 wieder mit dabei, die letztgenannte Mannschaft erlebt mit einem Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport den ersten Einsatz in den 24h Series.
TCR und TCX
Zum zweiten Mal in Folge bei den 24h Series hat BBR zwei Autos genannt, einen CUPRA TCR (#158) und den CUPRA Leon Competición TCR (#159), da das Team sich einen möglichst großen Vorsprung sowohl in der Europawertung als auch in der Championship of the Continents sichern möchte. Selbstverständlich hat die Konkurrenz, angeführt von Holmgaard Motorsport (#102), das zuletzt in Spa-Francorchamps mit dem nagelneuen CUPRA Leon Competición den ersten Sieg und den ersten Podiumsplatz in der Serie feierte, etwas dagegen…Wolf-Power Racing (#116), dreimaliger TCE-Team-Titelträger, hatte in jüngster Zeit viel Pech mit dem Audi RS 3 LMS, strebt aber in Barcelona die Trendwende an. Ebenfalls mit einem Audi will AC Motorsport (#188), Vizemeister der Division 2021, die europäische Saison mit einem TCRPodiumsplatz abschließen.
Nach der Rückkehr in die Serie in Portimão startet Viper Niza Racing (#165) aus Malaysia auch in Barcelona in der TCR-Klasse, genau wie NOKER Racing Team (#104), das nach starken Leistungen in Mugello und Spa-Francorchamps einen Podiumsplatz in der TCE-Division im Visier hat.
Die spanischen Teams RAIL EQUIP BY TOTCAR SPORT (#123) und PCR Sport (#217) komplettieren bislang die Teilnehmer in der TCE-Division. Das erstgenannte Team feierte unlängst in Spa den ersten Podiumsplatz in der Klasse mit dem CUPRA TCR, während das letztgenannte Team erstmals seit dem Podiumsplatz in der TG-Klasse in Abu Dhabi bei der ersten Teilnahme an der Serie mit dem Ligier JS2 R wieder mit dabei ist.
