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TCR Germany
08.11.2021

Hyundai Team Engstler feiert Vizemeisterschaft mit Martin Andersen

Erfolg beim Saisonfinale: Martin Andersen (27/Logstrup, Dänemark) feierte im Samstagsrennen der ADAC TCR Germany auf dem Nürburgring seinen ersten Sieg im Hyundai i30 N TCR. Im zweiten Rennen sicherte sich der Fahrer des Hyundai Team Engstler mit einer starken Aufholjagd die Vizemeisterschaft.

Das Hyundai Team Engstler setzte seine Erfolgsserie in der ADAC TCR Germany auch beim Saisonfinale fort: Von der Pole-Position aus eroberte Martin Andersen im ersten Rennen die Spitze des Feldes und gab die Führung bis zur Ziellinie nicht mehr ab. Für den Dänen, der seine erste Saison in der ADAC TCR Germany bestreitet und die Rennstrecken der Serie bislang nicht kannte, war es der erste Sieg. Im zweiten Rennen startete Andersen erneut von der Pole-Position, wurde jedoch im Getümmel in der ersten Kurve von der Strecke geschoben. Von der letzten Position aus startete er eine starke Aufholjagd und kämpfte sich wieder bis auf den fünften Platz vor. Die Punkte reichten Andersen für den Gewinn der Vizemeisterschaft in der ADAC TCR Germany hinter seinem bereits als Meister feststehenden Teamkollegen Luca Engstler (21/Wiggensbach), der beim Saisonfinale wegen einer Terminüberschneidung mit dem WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup nicht antrat.

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Auch Teamkollege Nico Gruber (20/Grieskirchen, Österreich) konnte sich über Erfolge beim Saisonfinale freuen: Im ersten Rennen fuhr der Österreicher, der bereits vorzeitig den Titel in der Juniorwertung gewonnen hatte, auf den dritten Gesamtrang. Im zweiten Durchgang wiederholte er den Podiumserfolg.

Roland Hertner siegte mit einem dritten Hyundai i30 N TCR in beiden Rennen in der Trophywertung. Der 62-Jährige aus Heilbronn hatte bereits vor dem Finalwochenende den Titel in der Trophywertung sicher.


Stimmen aus dem Team

Kurt Treml, Sport- und Marketingdirektor Hyundai Team Engstler: „Wir sind als Gesamtsieger und Sieger aller Wertungsklassen zum Finale an den Nürburgring gekommen. Wir hatten hier nur noch ein Ziel – mit Martin Andersen die Vizemeisterschaft einzufahren, was jedoch von Tabellenplatz vier aus nicht einfach war. Aber unsere Mannschaft hat bei den schwierigen Verhältnissen wieder alles gegeben. Wir konnten das erste Rennen gewinnen. Von der letzten Position nach einem Dreher ist Martin im zweiten Rennen wieder auf den fünften Platz vorgefahren. Das zeigt, dass unsere Jungs nicht aufgeben, und dies zeichnet die gesamte Mannschaft aus. Ich möchte mich bei allen Partnern bedanken: Es war ein tolles Jahr mit einem maximalen sportlichen Erfolg.“


Martin Andersen (27/Logstrup, Dänemark), Hyundai i30 N TCR #19

  • Hyundai Pilot feiert am Samstag seinen ersten Saisonsieg
  • Däne beendet seine Debütsaison in der ADAC TCR Germany als Vizemeister

„Das Wochenende war verrückt. Ich war zum ersten Mal auf dem Nürburgring und bin von der Pole-Position ins erste Rennen gefahren und habe meinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany gefeiert. Am Sonntag haben wir ein turbulentes Rennen erlebt, ich bin vom ersten auf den allerletzten Platz zurückgefallen und habe mich wieder auf die fünfte Position vorgekämpft und mit einem hauchdünnen Punkt Vorsprung den Vizemeistertitel gewonnen. Ich kann mir kein besseres Rennwochenende vorstellen.“


Nico Gruber (20/Grieskirchen, Österreich), Hyundai i30 N TCR #97

  • Gruber fährt auf dem Nürburgring zweimal auf Platz drei
  • Der Österreicher feiert im ersten Rennen seinen zehnten Sieg in der Juniorwertung

„Ich habe mich heute drauf konzentriert, die Pace mitzugehen. Ich bin happy, dass ich an diesem Wochenende zweimal auf dem Podium gestanden habe. Es war ein schönes Ende einer tollen Saison in der Juniorwertung. Ich möchte mich bei allen bedanken, die dieses möglich gemacht haben.“


Roland Hertner (62/Heilbronn), Hyundai i30 N TCR #9

  • Hertner gewinnt zweimal die Trophywertung
  • Der Deutsche hatte bereits vor dem Finale den Titel gewonnen

„Für das letzte Rennwochenende habe ich mir einiges vorgenommen. Regen liegt mir, ich ärgere mich, dass ich am Sonntag den Start verschlafen habe, und dass ich nicht mit vorn Slicks und hinten Regen gepokert hatte, denn der Gesamtsieger hatte genau das gemacht. Aber mit Gesamtrang sieben im letzten Rennen und der kompletten Saison bin ich mehr als zufrieden.“
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