Samstag, 20. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
CIK/FIA
27.07.2021

Maxim Rehm und Zuera werden keine Freunde

Die vergangenen zwei Wochen startete die deutsche Motorsporthoffnung Maxim Rehm gleich bei zwei internationalen Top-Events in Spanien. Am Ende blickt er auf eine gute Leistung aber ernüchternde Ergebnisse zurück. Nun geht es für ihn in der Deutschen Meisterschaft weiter, dort kämpft er zur Halbzeit um den Titel.

Es wartete das große Finale der FIA Kart Europameisterschaft auf Maxim Rehm und seine internationale Konkurrenz. Dazu bestritt der Rennfahrer aus Blaubeuren gleich zwei Rennwochenenden im spanischen Zuera. Sein Fokus lag aber auf das EM-Finale. „Wir haben das vergangene Wochenende genutzt, um unter Rennbedingungen Erfahrungen auf der Strecke zu sammeln. Die Performance passt, nun liegt es an mir“, berichtete der 13-Jährige vor dem Start.

Anzeige
Auf der 1,669 Kilometer langen Rennstrecke ging es darum den richtigen Windschatten zu treffen und die Hitze zu bewältigen. Temperaturen von annähernd 40 Grad Celsius machten die Geschehnisse zu einem Glutofen. Maxim gelang aber ein guter Auftakt: Im Zeittraining war er Zweiter seiner Gruppe und belegte Platz acht im Gesamt. „Damit bin ich durchaus zufrieden und kann in den Heats aus den vorderen Reihen attackieren“, blickte Maxim bespannt auf die kommende Aufgabe.

In fünf Vorläufen galt es sich gegen die internationale Konkurrenz zu behaupten. Maxim schaffte das mit Bravour und sicherte sich Startplatz 14 für das große Finale. „Ganz zufrieden bin ich nicht. Ich habe in den Rennen einige Fehler gemacht, sonst wäre noch mehr möglich gewesen. Mein Team Ricky Flynn Motorsport unterstützt mich aber bestens und im Finale greife ich dann voll an“, Maxim kämpferisch.

Leider wurde der Endlauf aber zu einer großen Enttäuschung. Noch in der ersten Runde fiel Maxim einer Kollision zum Opfer und schied aus. Die ganze Arbeit der letzten Woche war damit zu Nichte, entsprechend enttäuscht war der Youngster aus Baden-Württemberger: „Was soll ich sagen. So hatte ich mir das Ende nicht vorgestellt. Nach dem ich aber schon vergangene Woche kein Glück hatte, war dieses auch jetzt nicht auf meiner Seite. Trotzdem geht ein großer Dank an meine Eltern, meinen Betreuer Nico und Mechaniker Ethan sowie mein Team Ricky Flynn Motorsport für die erstklassige Unterstützung.“

Schon am kommenden Wochenende geht es für Maxim weiter. Dann startet er im belgischen Genk bei der Halbzeit der Deutschen Kart-Meisterschaft. Nach seinem Sieg in Wackersdorf, gehört er in dem höchsten deutschen Championat zu den großen Favoriten.
Anzeige