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23.07.2019

Laurents Hörr triumphiert auch in Barcelona

Der junge Stuttgarter Laurents Hörr und sein französischer Teamkollege François Kirmann fuhren für Ihr Team DKR Engineering im fünften Saisonlauf des Le Mans Cup in Barcelona erneut einen Sieg ein. Bereits am Dienstag reiste das Team aus Luxemburg zum spanischen Circuit de Barcelona-Catalunya, um mit seinem Norma M30-Nissan an den Testfahrten am Mittwoch teilzunehmen.

Hier konnten Laurents Hörr und François Kirmann das geplante Programm absolvieren und waren so gut auf die Veranstaltung vorbereitet. Im ersten freiten Training am Freitag fuhr der junge Stuttgarter Hörr dann bereits auf den zweiten Rang, bevor es für Kirmann zum 30-minütigen Test ging. Dieser wurde jedoch nach kurzer Zeit durch einen Unfall des Lanan Racing-Norma frühzeitig beendet. Am nächsten Morgen fand dann das Qualifying statt. Der französische Gentlemendriver Kirmann markierte früh die schnellste Zeit, fuhr sich jedoch dann einen Reifen kaputt und konnte nicht mehr nachlegen. Trotzdem erreichte Kirmann nach Ablauf der Uhr den zweiten Startplatz.

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Pünktlich zur Mittagshitze, in Barcelona mit bis zu 40 Grad Außentemperatur, startete dann das zweistündige Rennen des Le Mans Cup. Kirmann wurde am Start vom Polesetter Adrian Chila leicht zur Seite gedrängt, konnte aber die zweite Position halten und übergab an dieser Position auch an den jungen deutschen Kollegen. Dieser schloss dann die Lücke zum Führenden Graff Racing-Fahrzeug innerhalb kürzester Zeit. Graff Racing erhielt dann eine Durchfahrtsstrafe für das Verursachen einer Kollision. So übernahm der junge Stuttgarter die Führung ohne Kampf und gab diese bis zum Rennende nicht mehr ab. Während des Rennverlaufs setzte Hörr zudem wieder die schnellste Rennrunde und hält damit auch den Rekord für die schnellste jemals gefahrene Rennrunde eines LMP3 am spanischen Circuit.

„Ich habe während meines Stints das Rennen von vorne kontrolliert und konnte den Abstand zum Zweitplatzierten aufrecht erhalten und so mit komfortablem Vorsprung den Sieg nach Hause fahren“, so Laurents Hörr freudig nach dem Rennen.
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