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Rallye WM
20.11.2019

Citroën beendet Engagement in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft

Aufgrund der Entscheidung von Sébastien Ogier, Citroën Racing nach der Saison 2019 zu verlassen, hat Citroën beschlossen, 2020 nicht mehr in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft anzutreten.

Ursprünglich hatte Citroën Racing geplant, 2019 und 2020 mit zwei C3 WRC und den Fahrerduos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia und Esapekka Lappi/Janne Ferm anzutreten. Doch ohne einen Spitzenfahrer, der im kommenden Jahr um den WM-Titel kämpfen könnte, hat sich Citroën entschlossen, das WRC-Programm vorzeitig zu beenden.

Das Kundensportprogramm, bei dem auf die Erfahrung und Kompetenz der PSA Motorsport Teams gesetzt wird, wird für 2020 erweitert. Kundenteams, die weltweit den C3 R5 einsetzen, erhalten volle Unterstützung und ein verstärktes Engagement.

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Citroën wird zukünftig Marketing-Maßnahmen intensivieren, die auf die Strategie der Marke ausgerichtet sind. Dazu zählt die Einführung einer neuen Generation elektrifizierter Serienmodelle ab 2020.


Stimmen

Linda Jackson, CEO Citroën: „Unser Beschluss, das WRC-Programm vorzeitig zu beenden, liegt in Sébastien Ogiers Entscheidung, Citroën Racing zu verlassen begründet. Wir haben uns diese Situation nicht gewünscht, aber wir konnten uns eine WRC-Saison ohne Sébastien nicht vorstellen. Ich möchte mich bei Citroën Racing für die Leidenschaft und den Einsatz bedanken. Ein Teil der DNA von Citroën ist untrennbar mit dem Rallyesport verbunden und wir sind stolz darauf, hier mit 102 WM-Siegen und 8 Hersteller-Titeln eine der erfolgreichsten Marken überhaupt zu sein.“

Jean-Marc Finot, Motorsport-Direktor PSA: „Unsere Organisation ermöglicht es unseren leidenschaftlichen Motorsport-Experten, ihr Talent in Zukunft in den Motorsportdisziplinen unter Beweis zu stellen, in denen sich die Marken der Group PSA engagieren.“
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