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Histo Cup Austria
02.05.2019

Histo Cup absolvierte zweites Saisonrennen in Brünn

Erfreuliche 210 Teams und Fahrer sind vom 26. bis 28. April 2019 zum zweiten Histo Cup Rennwochenende nach Brünn gereist. Neben den Histo Cup Serien waren noch die KTM X-BOW Battle, die Ferrari Trophy und die TCM am Start. Der Freitag war ein herrlicher Trainingstag bei sommerlichen Temperaturen, also optimale Bedingungen für alle Rennfahrzeuge. Das Touring Car Masters hatte auch am Freitag schon ein Rennen absolviert, das auch im Livestream übertagen wurde.

In der Nacht auf den Samstag hat sich die Wetterlage geändert, es wurde kälter aber es blieb das ganz Wochenende trocken. Somit waren optimale Bedingungen für alle Serien. TCM und KTM hatte auch am Samstag die zweiten Rennen. Am Abend dann der Höhepunkt mit dem Ravenol 1-Stunden Endurance Race. 


Ravenol 1-H Endurance Race

28 Teams traten zu dem beliebten Endurance Race an, das auch sehr spannend verlief. Das Team Josef Meyer / Luca Rettenbacher gewann mit 2 Sekunden Vorsprung das Rennen knapp vor Dieter Svepes / John Ford und Franz Lahmer / Dieter Svepes, alle Porsche 991. Auf der Strecke war der Abstand größer doch das Siegerteam kassierte eine Zeitstrafe, die jedoch das Ergebnis nicht beeinflusste. Die Kategorie der Touring Car Open holte sich der Schweizer Robert Brändli, Blaise Camaro vor Manuel Süßenguth, Porsche 997 GT3 und dem Team Alfons Riedweg / Daniel Büchi, Chevrolet Corvette. Die Young Timer gewannen das 2-Grafen Team Christian und Lando von Wedel vor Herbert Karrer / Rupert W. und Gerhard Weiss / Patrick Weiss, alle BMW 325i. Sieger der Historischen wurde das Duo Roland Spazierer / Ando Seiferth, Ford Capri RS 2600 vor Erich und Nico Bartoschka, Porsche 944 und Alfred Jodl, Alfa Romeo GTA. Bedingt durch die Kooperation mit KTM hatten alle anderen Rennseren hatten am Samstag die Qualifyings und am Sonntag beide Rennläufe. 


Rennen von Sonntag

Alle Rennen wurden, dank der Kooperation mit KTM, im Livestream übertragen, die auch noch jetzt im Archiv auf der Homepage www.histo-cup.at angesehen werden können. 


Histo Cup K, STW und Porsche Classic Cup 

Zur Freude aller Fahrer und vor allem der Zuschauer fuhren alle historischen Fahrzeuge in einem Rennen, natürlich mit getrennter Wertung. Es war eine tolle Vielfalt, die dadurch geboten wurde. 


Rennen 1

Polesetter Franky Riedel setzte sich mit seiner Corvette Delago gleich in Führung, gefolgt von Erich Petrakovits, Ford Capri Turbo und Michael Steffny, BMW 320 Gruppe 5, der einen tollen Start hatte, dann jedoch wegen Bremsproblemen zurück fiel. Riedel gewann das erste Rennen vor Petrakovits und Christian Schneider, Alfa GTV-6. Den K-Gesamtsieg holte sich Rico Fürtbauer, Ford GT 40 vor David Becvar, Jaguar XJS und dem Oberösterreicher Alfred Weissengruber, BMW 635i. Schnellster Porsche Classic Cup Pilot war Toni Zisser, Porsche 944 Turbo vor Günter Schmidt, Porsche 911 und Wolfgang Belasta, Porsche 993. 


Klassensieger

Anhang K: K-1600 Alexander Wechselberger, K-2000 Martin Sahl vor Franz Kerzner und Thomas Jakob-Käferle, alle Ford Escort, K-3600 Alfred Weissengruber, BMW vor Andreas Seiferth, Ford Capri und Franz Wetzlmaier, BMW 535i, K über 3600 Rico Fürtbauer vor David Becvar und Klaus Kunczycki, Chevrolet Corvette.

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STW: bis 2000 Walter Spatt, VW Golf GTI vor Peter Pöschl, Food Escort und Josef Gumpenberger, Alfa GTV, bis 2500 Karl Böhringer, Holbay Escort RS 2000, bis 3600 Erich Petrakovits, Ford Capri turbo vor Christian Schneider, Alfa GTV-6 und Michael Steffny, BMW 320 Gr. 5. Über 3600 Franky Riedel, Chevrolet Delago vor Erwin Warislowich, BMW 320 Kompressor und René Jentsch, Chevrolet Corvette.


Rennen 2

Franky Riedel gewinnt auch das zweite Rennen vor dem schnellsten K Piloten Rico Fürtbauer, Ford GT 40 und dem Tiroler Christian Schneider, Alfa GTV-6. Erich Petrakovits musste einen Ford Capri turbo gleich in der ersten Runde mit deinem gebrochenen Auspuffkrümmer abstellen. Zweiter der K-Fahrzeuge wurde David Becvar (CZ) knapp vor Martin Sahl, Ford Escort. Zweiter der STW Fahrzeuge wurde der Burgenländer Erwin Warislowich, BMW Kompressor vor Karl Böhringer, Ford Escort. Schnellster Porsche Classic Pilot wurde diesmal Günter Schmidt, Porsche 911 vor Toni Zisser, Porsche 944 turbo und Wolfgang Belasta, Porsche 993. 


Klassensieger

Anhang K: K-1600 Alexander Wechselberger, K-2000 Martin Sahl vor Franz Kerzner und Thomas Jakob-Käferle, alle Ford Escort, K-3600 Andreas Seiferth, Ford Capri vor Franz Wetzlmaier, BMW 535i, und Alfred Weissengruber, BMW 635i. K über 3600 Rico Fürtbauer vor David Becvar und Klaus Kunczycki, Chevrolet Corvette.

STW: bis 2000 Walter Spatt, VW Golf GTI vor Peter Pöschl, Ford Escort und Josef Gumpenberger, Alfa GTV, bis 2500 Karl Böhringer, Holbay Escort RS 2000, bis 3600 Christian Schneider, Alfa GTV-6. Über 3600 Franky Riedel, Chevrolet Delago vor Erwin Warislowich, BMW 320 Kompressor und René Jentsch, Chevrolet Corvette. 


Formel Historic 

Die Piloten der Formelfahrzeuge zeigten mit der großen Anzahl von Startern in beiden Rennen Motorsport vom Allerfeinsten. 


Rennen 1

Peter Peckary und Philipp Thiel boten ein tolles Rennen ehe es Thiel zwei Runden vor Schluss wissen wollte und in der Zielkurve einen Moment zu spät bremste, es folgte ein Dreher und das Duell war beendet. Peckary, Dallara F3 gewinnt vor Swami Hamid, Brabham und Roland Pöllinger Reynard F3. Sami Hamid gewann damit die historische ‚Wertung bis zum Baujahr 1988 vor Gerd Reinprecht, Martini F3 und Johan Kowar, Ralt RT1. Die Formel Young (bis 1999) holte sich Peter Peckary vor Karl Neumayer. 


Klassensieger

FF1600: Rafael Kowar vor Rainer Schrems und Rainer Rosenberg, FF-2000: Otto Flum vor Norbert Fritz, Formel 3: Gerd Reinprecht, Martini vor Johann Kowar, Ralt und Friedrich Hofbauer, Ralt. Sportwagen: Alexander Lederer vor Georg Böhringer, beide PRS und Peter Leuthart, Sauber. Formel Libre: Roman. Opel Lotus: Dieter Schwarz vor Michael Theuritzbacher und Gerhard Lehninger. Formel Renault: Ewald Lokaj vor Benjamin Pfeil und Evita Stadler. Formel Young: Peter Peckary vor Karl Neumayer und Dieter Hofbeck, FY bis 1600ccm Patrick Schober vor Franz Benczak, VW König. 


Rennen 2

Philipp Thiel revanchierte sich im zweiten Rennen für seinen Dreher und gewann das zweite Rennen sicher vor Peter Peckary und Roman Pöllinger, er sich mit Karl Neumayer hart duellierte. 


Klassensieger

FF1600: Rafael Kowar vor Rainer Schrems und Rainer Rosenberg, FF-2000: Otto Flum vor Norbert Fritz, Formel 3: Gerd Reinprecht, Martini vor Friedrich Hofbauer und Johann Kowar, beide Ralt. Sportwagen: Peter Leuthart, Sauber. Formel Libre: Roman Pöllinger. Opel Lotus: Michael Theuritzbacher vor Dieter Schwarz. Formel Renault: Benjamin Pfeil vor Franz Altmann und Ewald Lokaj. Formel Young: Philipp Thiel vor Peter Peckary und Karl Neumayer. FY bis 1600ccm Patrick Schober vor Franz Benczak, VW König. 


Young Timer und Touring Car Open 


Rennen 1

Sieger wurde der Schweizer TCO Pilot Robert Brändli mit seinem mächtigen Blaise Camaro vor Oliver Michael und Josef Stadtegger, beide Porsche 991. Die schnellsten Young Timer waren Daniel Büchi, Camaro vor Thomas Weberhofer, Opel Omega V-8 und Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette. 


Klassensieger

YT bis 2000: Dominik Klima, Honda vor Bruno Wehrli, MG, YT bis 2500: Mike Wehrli vor Markus Landlinger, beider BMW 325i, YT bis 3000: Johannes Kawicher, BMW M3 vor Rudolf Happl, Audi S3. YT bis 3600: Lutz Fischer, Porsche 996. TCO bis 2000; Flavio Lompa, BMW 320SI WTCC, TCO über 3500ccm: Robert Brändli vor Oliver Michael und Josef Stadtegger. 


Rennen 2

Das Rennen am Nachmittag holte sich wieder Robert Brändli vor dem tschechischen Gastfahrer Boleszlav Waszek, Lamborghini Super Trofeo und Oliver Michael, Porsche 991. Die TCO gewann Robert Brändli vor Oliver Michael und Manuel Süßenguth, Porsche 997 GT3. Gerhard Jörg konnte das Rennen der Young Timer gewinnen vor Thomas Weberhofer, Opel V8 und Daniel Büchi, Chevrolet Camaro. 


Klassensieger

YT bis 2000: Dominik Klima, Honda vor Bruno Wehrli, MG, YT bis 2500: Mike Wehrli, BMW 325i, YT bis 3000: Rudolf Happl, Audi S3 vor Johannes Kawicher, BMW M3. YT bis 3600: Lutz Fischer, Porsche 996. 


BMW 325 Challenge und Mini Cooper 

Mit großer Spannung wurden die Rennen der BMW 325 Challenge erwartet. Die ersten 5 Fahrer waren im Qualifying nur um Hundertstel getrennt. 


Rennen 1

Der 18-jährige Lando Graf von Wedel gewinnt sein erstes Challenge Rennen knapp vor dem 16-jährigen Maximilian Winkler, die sich mit Tobias Weichenberger mehr als beherzte Duelle lieferten. Weichenberger drehte sich beim Angriff auf Winkler, so gewann Wedel vor Winkler und Manfred Zaunbauer, der Weichenberger durch den Dreher noch überholen konnte. Sieger der E 30 Cup Wertung wurde Gerhard Weiss vor Natalie Horvath und Rupert W. Die Mini Wertung holte sich der Tiroler Philipp Kluckner, Mini Cooper JCW. 


Rennen 2

Die ersten acht Positionen wurden umgedreht, so standen Stefan Rauscher und Leopold Unger in der ersten Startreihe. Die beiden Steirer verzögerten den Start ein wenig, dies nutzten Lando Wedel und Matthias Heinemann (Pos 8 und 9!) aus und konnten sich in Führung setzen. Auch Max Winkler konnte bald vorstoßen. Wedel, Winkle, Weichenberger und Heinemann bildeten ab der zweiten Runden einen superschnellen 4-er Zug. Die Führung wechselte mehrmals zwischen Wedel, Winkler und Weichenberger. Letztlich konnte der 16-jährige Max Winkler sein erstes Rennen gewinnen ganz knapp vor Lando Wedel und Tobias Weichenberger. Matthias Heinemann wurde unmittelbar dahinter großartiger vierter des Rennens. Das Rennen der BMW 325 Challenge war ein ganz toller Motorsport mit harten aber immer fairen Mitteln, ein „Vorzeigebeispiel“ für so einige andere Rennserien wurde im Livestream aufgezeichnet. Sieger der E30 Cup Wertung wurde Rupert W. der in der letzten Runde Natalie Horvath (2.) und Gerhard Weiss (3.) noch überholen konnte. Philipp Kluckner holte sich die Mini Cooper Wertung. 


Classica Trophy 

Die mit 35 Teilnehmern sehr gut besetzte Classica Trophy wurde wieder in zwei Kategorien ausgetragen. Sieger der Solowertung wurde der Oberösterreicher Peter Thallinger, Alfa Romeo 75 gefolgt von Niki Horvath, Porsche 911 und dem Salzburger Rookie Stefan Wrobel, VW Golf. Die Teamwertung holte sich Herbert Margreiter / Konnie Aistleitner, Alfa Romeo GTV .0 vor dem Team Manfred Breitfuss / Karin Züger, MG F und den Oberösterreichern Joachim und Sabine Hofstadler, Porsche 914. 
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