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ADAC GT4 Germany
14.02.2019

Luke Wankmüller startet in der ADAC GT4 Germany

Nach dem Vizetitel in der Rookie-Wertung der ADAC TCR Germany sorgte Luke Wankmüller im vergangenen Jahr für eine starke Tourenwagen-Premiere. In diesem Jahr tritt der Rennfahrer aus Keltern mit einem Mercedes-AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany an. Mit dem Aufstieg warten auch neue Herausforderungen auf den Rennprofi.

Das Jahr 2018 war für Luke Wankmüller wegweisend. Der Baden-Württemberger stieg aus dem Kartsport in die Tourenwagenrennserie ADAC TCR Germany auf und machte damit einen wichtigen Schritt zum Profirennfahrer. Von Beginn an gehörte er zu den besten Newcomern und kämpfte bis zum Saisonfinale um den Rookie-Titel. Letztlich wurde er Vizemeister und erhielt im Anschluss noch zahlreiche weitere Auszeichnungen.

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Doch nun werden die Uhren wieder auf null zurückgedreht. In der kommenden Saison betritt Luke erneut Neuland. Gemeinsam mit seinem letztjährigen Team HP Racing International steigt er in die neugegründete ADAC GT4 Germany auf. Die Rennserie gilt als Vorstufe zu der Top-Klasse GT3 und ist ein wichtiger Schritt für den Nachwuchsrennfahrer. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Es war immer mein Ziel als Profirennfahrer im Langstreckensport erfolgreich zu sein. Mit der ADAC GT4 Germany mache ich auf diesem Weg einen weiteren wichtigen Schritt und bin sehr gespannt“, zeigt sich Luke hochmotiviert.

An den Start geht der 17-Jährige mit einem Mercedes-AMG GT4 und muss sich dabei auf weitere Neuerungen einstellen. Die ADAC GT4 Germany absolviert an seinen sechs Rennwochenenden jeweils am Samstag und Sonntag ein Rennen über eine Stunde. Dabei teilt sich Luke sein Cockpit mit einem Teamkollegen. „Nun ist natürlich Teamplay gefragt. Wir müssen das Auto gemeinsam abstimmen und uns beide wohlfühlen. Das wird eine neue Erfahrung, die ebenfalls sehr wichtig ist“, fährt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport fort, der auch im kommenden Jahr durch Mentor Hari Proczyk begleitet wird. Der Österreich wurde Meister in der ADAC TCR Germany und gewann gemeinsam mit Luke die Teamwertung.

Wer als Teamkollege neben dem Youngster Platz nehmen wird, ist aktuell noch offen. „Für uns ist es toll weiter mit Luke zusammenzuarbeiten. Er ist ein hochtalentierter Rennfahrer und kümmert sich auch mit viel Akribie um die Geschehnisse außerhalb des Renncockpits. Das ist der Schlüssel für seine guten Rennergebnisse. Deshalb möchten wir ihm auch einen starken Teamkollege an die Seite stellen. Aktuell ist unsere Wahl dabei noch offen“, ergänzt Teamchef Tobias Niederberger.

Der Startschuss zur ADAC GT4 Germany fällt mit den offiziellen Testfahrten Anfang April in Oschersleben. Wenige Wochen später findet dann an gleicher Stelle der Saisonauftakt statt. Im Anschluss gastiert die Rennserie noch auf dem Red Bull Ring in Österreich, Nürburgring, niederländischen Zandvoort, Hockenheimring und zum Finale dem Sachsenring.

Vorher geht es aber schon Ende Februar zu einem Test auf die französische Formel-1-Rennstrecke in LeCastellet. Dieser bietet auch eine optimale Möglichkeit den neuen Teamkollegen auszuwählen. 
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