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VLN
22.10.2018

Zweiter Saisonsieg für Claudius Karch/Ivan Jacoma

„Nach einem schwierigen Jahr war das Ende der VLN-Saison doch recht positiv. Wir haben die letzten beiden Rennen in der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing gewonnen. So können wir jetzt einigermaßen zufrieden in die Winterpause gehen“, stellte ein glücklicher Claudius Karch nach dem Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 43. DMV Münsterlandpokal, fest.

Zuvor hatte der Mannheimer mit seinem Teamkollegen Ivan Jacoma souverän die Cayman-Klasse gewonnen. Der dritte Fahrer im Team GT4 Kai Riemer musste diesmal aus beruflichen Gründen passen. Der von Schmickler Performance eingesetzte Porsche Cayman GT4 CS hatte im Ziel fast 40 Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz. Bereits im Training lief es für das Duo gut. Mit einer Rundenzeit von 8.43,275 Minuten stand der Schmickler-Cayman auf Startplatz eins. Nachdem sich der Morgennebel verzogen hatte, was zu einer einstündigen Verspätung der Veranstaltung führte, waren die Bedingungen an dem sonnigen Herbsttag nahezu optimal.

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Das Rennen wurde dann zu einem harten Kampf. Karch: „Jacoma konnte die Pole nutzen und gleich in Führung gehen. Allerdings ließ sich die Konkurrenz nicht abschütteln. Der Kampf um die Spitze dauerte fast über die gesamte Renndistanz an. Die Positionen wechselten häufig, auch weil die Spitzenteams mit verschiedenen Tankstrategien unterwegs waren.“ Am Ende hatten aber Karch/Jacoma die Nase vorn. Noch einmal Karch: „Wir sind heute fehlerfrei über die Distanz gekommen und konnten die Konkurrenz mit einer konzentrierten Leistung ohne Probleme in Schach halten. Der Cayman war nahezu perfekt. Einzig die vielen GT3-Piloten machten Probleme, da sie beim Überholen wenig Rücksicht auf die langsameren Fahrzeuge genommen haben. Es gab zahlreiche haarige Situationen.“ Als Klassensieger fuhr das Schmickler-Duo auf Platz 27 im Gesamtklassement unter 163 Startern.

Nachdem die VLN- Saison für Karch extrem schlecht begonnen hatte, äußerte er sich nach dem erfolgreiche Finale doch recht positiv. „Der Beginn war mit dem heftigen Unfall nicht schön. Anschließend hatte ich dann einige gesundheitliche Probleme. Aber das Ende war dann doch richtig gut. Die Entscheidung in den Cayman-Cup zu wechseln war auf jeden Fall richtig. Die Klasse war heiß umkämpft und hier zu fahren, war eine ständige Herausforderung. Jetzt mache ich erst einmal Pause und schaue dann, wie es im nächsten Jahr weitergeht.“
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