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VLN
21.08.2025

Durchwachsenes Rennen bei NLS 6 für Smyrlis Racing

Nach der Sommerpause fand Mitte August nun der nächste Lauf zur ADAC Nürburgring Langstreckenserie NLS statt.  Das Smyrlis Racing Team aus Maintal war mit einem Porsche 911 GT3 Cup und seinen Stammpiloten Alex, Klaus und Niklas Koch auch wieder am Start. Da NLS 6 ein 6-Stunden-Rennen war, wurde das Trio von dem Einhausener Jürgen Oehler unterstützt.

Freitag ging es dann mit dem Porsche auf die Nordschleife, wo die Test- und Einstellfahrten für das 6-Stunden-Rennen am Samstag anstanden.

Spielte das Wetter bis zum Freitag bei sommerlichen Temperaturen optimal mit, so begann der Rennsamstag mit dichtem Nebel. Dies hatte zur Folge, dass das Qualifying statt um 8:30 Uhr erst um 12 Uhr begann und statt 90 Minuten nur noch 40 Minuten dauerte. Folglich startete das Rennen nicht um 12 Uhr sondern erst um 14 Uhr und wurde auf 4,5 Stunden verkürzt. Zuerst stieg „Neuling“ Jürgen Oehler in den Rennboliden. Leider kam dieser in seiner ersten Runde auf der noch feuchten Strecke kurz neben die Strecke. Nach der Rückkehr zur Box blieb dann aufgrund des verkürzten Qualifyings nur noch Zeit für eine gezeitete Runde. Letztendlich reichte dies lediglich für den 67. Gesamtplatz und Platz 12 in der Cup2-Klasse, was dem fünften Platz der AM-Wertung entsprach.

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Den Start zum Rennen fuhr wie in den Rennen zuvor wieder Alex Koch, der einige Code 60-Phasen über sich ergehen lassen musste. Dennoch konnte Alex einige Plätze gutmachen.  Nach acht Runden übergab er den Boliden auf Position sieben in der Klasse und zugleich auf dem zweiten Platz der AM-Wertung liegend an Klaus Koch. Dieser kam nach weiteren sieben Runden zum zweiten Boxenstopp und Jürgen Oehler übernahm das Steuer. Zu diesem Zeitpunkt lag der Porsche mit der Startnummer 910 wieder auf dem 12. Platz der Cup2-Klasse und dem vierten in der AM-Wertung. Oehler fuhr dann neun Runden und konnte wieder auf den dritten Platz in der entscheidenden AM-Wertung vorfahren als Niklas Koch den Boliden beim letzten Boxenstopp übernahm und ins Ziel bringen musste. Niklas machte in den restlichen sieben Runden einen tollen Job. Er fuhr die schnellsten Rundenzeiten der vier Piloten und blieb hierbei immer knapp über der für die AM-Wertung schnellst zugelassenen Rundenzeit von 8 Minuten und 28 Sekunden.

Leider wurde seine Leistung nicht belohnt, denn der Rückstand auf Position zwei war bei der Übernahme des Porsche zu groß, um die Lücke noch zu schließen. So war der dritte Platz in der stark umkämpften AM-Wertung nicht ganz das erhoffte Ergebnis, zumal wegen der längeren Renndauer als üblich, die Punktevergabe mit dem Faktor 1,5 multipliziert wurde. Die Platzierung reichte dennoch, um die Führung in der AM-Wertung weiter zu behaupten.

Bereits Mitte September geht es mit einem „Double-Header“ zu den nächsten Rennen. Das bedeutet, dass sowohl am Samstag als auch am darauffolgenden Sonntag jeweils ein 4-Stunden-Rennen auf dem Programm steht und da gilt es, den Vorsprung in der AM-Wertung wieder auszubauen.
 
 
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