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VLN
23.10.2018

Licht und Schatten für Bonk motorsport beim VLN-Saisonfinale

„Das Abschneiden beim VLN-Saisonfinale war leider nicht so gut, wie wir uns das erhofft hatten. Insgesamt ist dieses VLN-Jahr nicht wunschgemäß verlaufen, aber das werden wir als Team wegstecken und in der nächsten Saison wieder angreifen“, stellte Michael Bonk, Teamchef von Bonk motorsport, nach dem 43. DMV Münsterlandpokal klar.

Michael Schrey und sein Teamkollege Marc Ehret sahen im BMW M235i Racing Cup wieder einmal keine Zielflagge. Dabei hatte der Renntag bei sonnigem Herbstwetter positiv begonnen. Schrey stellte den Bonk-BMW auf die Pole-Position. Doch Ehret, der diesmal den Start fuhr, hatte in der ersten Kurve Probleme und eine leichte Kollision mit einem Konkurrenten. Da Karosserieteile am Auspuff schliffen, musste der Bonk-Pilot aus Sicherheitsgründen die Box anlaufen, bevor der Rest des Feldes auf die Nordschleife abbog. Das Team fuhr anschließend zunächst weiter, der Zeitverlust war aber so groß, dass an eine vernünftige Platzierung nicht mehr zu denken war. Bonk: „Das hat gepasst. Das Jahr endete genauso wie es begonnen hatte.“

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Der zweite BMW von Hofor Racing powered by Bonk motorsport mit Florian Naumann/Michael Fischer zeigte erneut eine starke Leistung und kam auf Rang vier ins Ziel. Bonk: „Die beiden haben zum Saisonende konstant gute Vorstellungen gezeigt. Und durch Platz vier haben sie beim Finale Platz drei für Bonk motorsport im BMW-Markencup gesichert.“

Hermann Bock und Rainer Partl hatten mit dem Audi RS3 LMS TCR in der Klasse SP3T großes Pech. Im Rennen lag das Duo überlegen in der Klasse in Führung, als der Audi nach einem Unfall nicht mehr weiter fahren konnte. Bonk: „Das war ärgerlich, den Klassensieg hatten wir schon so gut wie sicher. Trotz eines kleinen Elektronikproblems, Partl musste den Audi auf der Strecke einmal kurz neu starten, hatten wir einen deutlichen Vorsprung.“

Die VLN-Saison endete für den unter Bonk-Bewerbung startenden Nett-Peugeot mit einem Erfolgserlebnis. Jürgen Nett, Achim Nett und der Brite Bradley Philpot siegten mit dem Peugeot 308 Racing Cup TCR erneut in der Klasse SP2T. Das Trio sicherte sich damit auch die begehrte Jahreswertung in der Klasse. Jürgen Nett; „Durch den Sieg gab es für uns ein versöhnliches Ende einer schwierigen Saison. Zu Beginn hatten wir mit einigen Problemen zu kämpfen, doch bei den letzten vier Starts lief der Peugeot perfekt. Der Gewinn der Jahreswertung ist für uns ein wichtiger Erfolg.“
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