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Kartsport Allgemein
21.11.2018

Gabrijel Hofmann im Debütjahr auf Rang vier

Als jüngster Fahrer im Feld absolvierte Gabrijel Hofmann aus Heitersheim seine erste Saison in der Deutsch-Niederländischen-Kart-Meisterschaft DNKM und beendete das Jahr als beachtlicher Vierter der Bambini-Klasse. 2019 möchte er dann um den Titel kämpfen.

Bereits mit drei Jahren absolvierte Gabrijel Hofmann seine ersten Runden im Hof der Eltern und war sofort vom Rennsport infiziert. Seither entwickelte er sich immer weiter und fährt seit seinem fünften Lebensjahr Kart. Einmal die Woche geht es zum Training auf die Rennstrecke nach Tenningen. Dort lernte der Youngster die Grundlagen eines Rennfahrers und durfte diese erstmals in diesem Jahr in der DNKM anwenden. Als jüngster Fahrer in der Bambini-Klasse bestritt er acht Rennwochenenden verteilt in Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

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„Das war ein großer Schritt für uns“, blickt Vater Mario zurück. „Gabrijel hat sich aber sehr gut gegen die älteren Kinder in der Bambini-Klasse geschlagen und stand sogar zwei Mal auf dem Podium“, ergänzt der stolze Vater. Auf den Youngster und seine Begleiter wartete immer eine lange Reise durch Deutschland. Aus dem Süden ging es jeweils bis zu 800 Kilometer Richtung Norden. Mit seinen sieben Jahren, war die Deutsch-Niederländische-Kart-Meisterschaft die einzige Serie, an der Gabrijel teilnehmen durfte.

Die vielen Trainings machten sich direkt im Debütjahr des Baden-Württembergers bemerkbar. Prompt fuhr er beim ersten Auftritt in Emsbüren als Dritter auf das Siegerpodium und ließ im Jahresverlauf in Vledderveen Holland einen weiteren Podestplatz folgen. Es lief aber nicht alles glatt während der acht Veranstaltungen. Ein Unfall in Belleben sorgte für einen kleinen Rückschlag, dazu kamen vereinzelte technische Probleme, die für ein vorzeitiges Aus sorgten. Am Ende meisterten er und sein Team aber alle Herausforderungen mit Bravour und zum Abschluss stand für ihn ein beachtlicher vierter Platz im Endklassement zu Buche.

„Ich bin sehr stolz auf mein Jahr“, freut sich Gabrijel. „Es war toll, die Rennen zu bestreiten; ich habe viel gelernt und hatte spannende Kämpfe auf den Strecken. Ein großer Dank geht an meine Familie und meine Mechaniker Enno Janßen und Nikolai Heck, die uns bei den Rennen begleitet haben“, fährt der Youngster fort. Gabrijels Einsätze möglich machten zahlreiche Sponsoren, „denen gilt auch ein großer Dank“, sagte Vater Mario abschließend.

Im kommenden Jahr geht Gabrijel wieder in der DNKM an den Start und möchte dann an der Spitze mitfahren.
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