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24h Barcelona
13.09.2018

PoLe-Racing bleibt im Titelrennen

Das PoLe Racing Team bleibt in der Erfolgsspur: Beim 24h-Rennen in Barcelona, dem sechsten von acht Rennen zur Internationalen 24h-Series, freuten sich Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle) und Max Edelhoff (Hemer) als Dritte ihrer Klasse über ein erneutes Podium. In sämtlichen Meisterschaftswertungen – Teams, Fahrer und Junior sowie Gesamt und Klassen – hat die Sauerländer Mannschaft somit weiterhin intakte Titelchancen.

48 Teams hatten sich bei trockenen und milden äußeren Bedingungen der Herausforderung auf dem anspruchsvollen 4.655 Meter langen Kurs in Katalonien gestellt. Dazu zählten gleich zwölf GT3-Boliden, jeweils sechs in der Profi- und der Amateurklasse. Wobei auch in Letztgenannter pro Fahrzeug ein Profifahrer erlaubt ist.

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Vom ersten Meter an zeigte sich das PoLe Racing Team mit dem Audi R8 LMS von Car Collection hochkonzentriert und zielorientiert. In den Trainingssitzungen wurde ein optimales Fahrwerks-Set-Up fürs Rennen entwickelt und die Piloten machten sich, nach einem Jahr Pause, mit der Strecke vertraut. Von der zwölften Startposition aus ging Max Edelhoff, der auch in 1.47,970 Minuten die Bestzeit für den PoLe-Audi markiert hatte, ins Rennen.

Es folgten 24 Rennstunden, die eher einem Sprint- als einem Langstreckenrennen glichen. Nicht nur, weil speziell in der Anfangsphase diverse Unfälle und Technikdefekte immer wieder für Code 60 sorgten. Max Edelhoff und in der Folgezeit seine vier Teamkollegen ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen und machten konstant Boden gut. Nach 666 Runden, welches einer Distanz von 3.100,23 Kilometern entspricht, wurde der PoLe-Audi als Gesamtsechster und Dritter in der Klasse A6-AM abgewinkt. Der Klassenzweite schaffte 667 Runden, der Sieger 668.

„Es war ein sehr knappes Ergebnis, mit dem wir aber sehr zufrieden sind“, sagte Johannes Kirchhoff. „Platz drei in dieser starken Klasse ist ein hervorragendes Ergebnis. Zumal wir uns, im Gegensatz zu Platz eins und zwei, nicht mit jeweils einem Profi-Fahrer verstärkt hatten.“

„Wir haben unser Maximum erreicht und darauf sind wir stolz“, sagte Gustav Edelhoff. „Wenn nach 666 Runden gerade einmal zwei Umläufe über die Positionen eins bis drei entscheiden, dann war es am Ende einfach nur Pech oder Glück.“

Auch Elmar Grimm zeigte sich sehr zufrieden. „Mit 48 Fahrzeugen gab es viel Verkehr und viele Überholvorgänge. Wir sind taktisch klug vorgegangen, hatten keine Kollision und perfekte Boxenstopps. Mein Dank gilt der Boxencrew von Car Collection, ihr wart spitze!“

„Mit diesem Ergebnis bleiben wir in allen Meisterschaftswertungen weiterhin im Rennen“, freute sich Ingo Vogler. „Wir haben in allen sechs Rennen die Zielflagge gesehen, das ist eine Bombenleistung. So kann es weitergehen, ich freue mich jetzt auf Spa-Francorchamps Mitte Oktober.“

Max Edelhoff kam mit diesem dritten Rang der Titelverteidigung in der Sonderwertung Junior-Cup für Teilnehmer bis 25 Jahre einen großen Schritt näher. „Besser geht es nicht, für mich war es ein perfektes Wochenende. Schnellste Runde im Training und im Rennen, ich durfte Start und Ziel fahren, das Auto lief tadellos und wir waren ein großartiges Team. Mein Dank gebührt allen, die dazu beigetragen haben.“
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