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24h Barcelona
13.09.2018

Das True Racing Team erobert die Plätze zwei und drei

Was für ein Rennen von TrueRacing und Reiter Engineering: Die beiden KTM X-BOW GT4 Fahrzeuge standen beim traditionellen 24-Stunden-Rennen von Barcelona mit komplett serienmäßigen Motoren am Start – und zeigten vom ersten Moment an eine absolut sensationelle, vor allem aber problemlose Performance. Ganz der fehlerlosen Technik entsprechend waren auch die insgesamt neun Pilotinnen und Piloten unterwegs: Nicht ein einziger Ausrutscher, der dieses Wochenende getrübt hätte.

Nach den Testfahrten am Donnerstag und am Freitagvormittag folgten das Qualifying und das Nachttraining, in denen sich schon abzeichnete, dass es ein gutes Wochenende für das TrueRacing Team, Reiter Engineering und KTM werden könnte. Die beiden KTM X-BOW GT4 liefen wie am Schnürchen und die Zeiten waren vielversprechend.

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In der Startaufstellung gab’s die Positionen 17 und 26. Während es am Donnerstag und Freitag immer wieder geregnet hatte, blieb es während der 24 Stunden Renndistanz trocken – beinahe schade, denn im Regen wären die Fahrzeuge von KTM noch schneller gewesen. Die Fahrer dürften über den trockenen Rennverlauf hingegen froh gewesen sein, die Strapazen standen ihnen nach der Hatz rund um die Uhr auch so ins Gesicht geschrieben

Die Semi-Pro-Mannschaft mit Reinhard Kofler, Laura Kraihamer, Naomi Schiff, Eike Angermayr und Klaus Angerhofer war von Beginn an schnell, die Gentleman-Truppe mit Hubert Trunkenpolz, Gerald Kiska, Sehdi Sarmini und Artur Chwist allerdings ebenso. Und so zeichnete sich bereits nach wenigen Stunden Fahrzeit ab, dass beide KTM X-BOW GT4 in den Top-15 platziert werden könnten.

Es folgte ein eindrücklicher „Durchmarsch“ durch das Feld, bei dem es so gut wie keine Probleme gab, und wenige Stunden vor Schluss war klar: Das Auto mit der Nummer #116 könnte den Sprung in die Top-Ten schaffen, das zweite Fahrzeug würde sich knapp dahinter, klar in den Top-15, platzieren.

Beim viel umjubelten Zieleinlauf am Sonntag um 12:00 Uhr mittags waren es schließlich die großartigen Plätze neun und dreizehn der Gesamtwertung sowie die Positionen zwei und drei in der SPX-Klasse.

Für Kofler/Kraihamer/Schiff/Angermayr/Angerhofer sogar nur knapp hinter dem nominell stärksten Auto im gesamten Feld, dem Lamborghini Huracan Supertrofeo.

Für KTM und Reiter Engineering jedenfalls ein großes Versprechen für die Zukunft, was Langstreckeneinsätze bzw. Langstreckentauglichkeit des X-BOW GT4 betrifft.
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