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Sportwagen Allgemein
28.06.2017

Die 24h Series kehrt zurück nach Italien mit den 12h Imola

Italien gehört zu den europäischen Ländern, in denen eine große Begeisterung für Autos und Motorsport herrscht. Daher ist es nur logisch, dass die 24h Series powered by Hankook in dieses schöne Land zurückkehrt, nachdem dort im März bereits das Rennen in Mugello ausgetragen wurde. Nun steht ein Besuch an die Region Emilia Romagna auf dem Programm, denn dort findet am kommenden Wochenende (30. Juni bis 1. Juli) der fünfte Saisonlauf, die Hankook 12h Imola, statt.

Insgesamt 40 Autos sowie Fahrer und Teams mit 24 verschiedenen Nationalitäten werden für das Rennen im Autodromo Enzo e Dino Ferrari erwartet. Die Strecke ist neu im Kalender der 24h Series powered by Hankook, aber kann eine lange Geschichte im Motorsport vorweisen. 

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Natürlich ist Imola die spirituelle Heimat der italienischen Supersportwagen, da die ‚Terra di Motori', mit dem Hauptsitz von Ferrari in Maranello und das Lamborghini-Werk in Sant'Agata Bolognese nicht weit entfernt ist. Beide Marken sind im Feld der Hankook 12h Imola vertreten. Das tschechische Team Scuderia Praha, Sieger der diesjährigen Hankook 12h Mugello, setzt den bewährten Ferrari 488 GT3 ein, während Lamborghini durch das deutsche Team Leipert Motorsport und die österreichische Mannschaft GRT Grasser Racing Team repräsentiert wird. In der A6-Klasse bekommen sie es mit starker Konkurrenz zu tun, vor allem vom deutschen Porsche-Team Herberth Motorsport. Das Team der Gebrüder Renauer, das in diesem Jahr bereits drei Rennen zur 24h Series powered by Hankook gewinnen konnte, hat in Italien noch eine Rechnung offen, denn in Mugello stand ein technisches Problem dem Erfolg im Weg. Andere Teams in der Klasse A6, die in eine Pro- und eine Am-Unterklasse aufgeteilt ist, setzen Mercedes-AMG GT3, Porsche 991 GT3 R, Renault RS01 FGT3 und Audi R8 LMS ein.

In der Porsche-991-Klasse starten fünf Fahrzeuge. Sechs weitere Porsche-Cup-Autos fahren in der Klasse SP2, zusammen mit einem MARC Focus V8, einem BMW M3, einem GC Automobile und einem Audi TTRS. In der Klasse SP3-GT4 kommen drei Autos zum Einsatz: Ein Porsche und zwei Ginetta. Die TCR-Tourenwagenklasse umfasst zwei SEAT Leon, zwei Audi RS 3 LMS und drei Peugeot 308 Racing Cup-Fahrzeuge. Zwei Autos in der Klasse A2, ein Renault Clio und ein Toyota GT86, vervollständigen das Feld. Einige Teams erleben in Imola ihren Einstand in der 24h Series powered by Hankook: MDC Sports aus Deutschland in der Klasse A6, das russische Team RScar Motorsport und Brookspeed International Motorsport aus Großbritannien in der Klasse SP3-GT4. In der letztgenannten Klasse geht auch das Team Africa Le Mans aus Südafrika an den Start. Hier gehören Jan Lammers, Sieger der 24 Stunden von Le Mans, sowie die südafrikanische Motorsportlegende Sarel van der Merwe zu der Fahrerbesatzung. 

In der GT-Team-Gesamtwertung der 24h Series powered by Hankook sind das Schweizer Team Hofor Racing und die deutsche PROsport-Performance-Mannschaft punktgleich in Führung, beide mit 92 Zählern. Dementsprechend haben auch die Fahrer der beiden Teams, Kenneth Heyer, Roland Eggimann, Michael und Chantal Kroll sowie Christiaan Frankenhout für Hofor Racing und Charles Putman, Charles Espenlaub and Joe Foster für PROsport Performance die Führung in der Fahrer-Gesamtwertung inne. Chantal Kroll ist unterdessen auf dem besten Weg zur Titelverteidigung im 24h Series Ladies’ Cup, während Max Edelhoff die Wertung der Rookie-Fahrer anführt.

Am Donnerstag, 29. Juni, haben die Fahrer die Möglichkeit, sich bei Rent-a-Car-Rides sowie optionalen Privattests mit der Strecke vertraut zu machen. Am Freitag, 30. Juni, steht von 9.45 bis 11.15 Uhr ein Freies Training auf dem Programm, gefolgt vom Zeittraining von 11.30 bis 12.30 Uhr. Der erste Teil des Rennens findet am Freitag von 15.00 bis 19.00 Uhr statt, danach gelten die Interventions-Regeln. Der Restart erfolgt am Samstag um 11.00 Uhr, der Zieleinlauf ist um 19.00 Uhr.
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