Nach vielen Jahren im Kartsport mit Siegen und Meistertiteln folgte für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport nun der Sprung in den Formelsport. Der Auftakt im italienischen Misano war dabei direkt eine Herausforderung. Ohne Vorerfahrung auf dem Kurs und mit kaum Testkilometern ging es für Phil Colin vor allem darum, sich Schritt für Schritt an das neue Umfeld heranzutasten.
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Das gelang ihm im Verlauf des Wochenendes immer besser. Im Qualifying traf der Rookie auf ein extrem dichtes Feld, in dem Nuancen über mehrere Startreihen entschieden. Aus dem Verfolgerfeld kämpfte er sich dann in den beiden Vorläufen nach vorne und belegte die Plätze 19 und 23. Damit etablierte er sich bereits im Mittelfeld und machte im Finale erneut Boden gut. Mit dem Fallen der Zielflagge am Sonntagabend schloss er sein Debütwochenende als 27. ab„Wir haben uns über das Wochenende kontinuierlich gesteigert und gezeigt, dass wir auch mit wenig Vorbereitung in so einem starken Feld bestehen können“, fasste Phil Colin zusammen. „Die italienische Formel 4 gehört zu den anspruchsvollsten Serien weltweit. Ich bin zufrieden, dass wir in fast jedem Rennen mehrere Positionen gutgemacht haben. Jetzt heißt es: weiter trainieren und Erfahrungen sammeln.“
Das nächste Rennwochenende findet vom 23. bis 25. Mai in Vallelunga statt. Bis dahin will der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport gemeinsam mit seinem Team weitere Fortschritte machen – auf und neben der Strecke. Der Fokus liegt weiterhin auf Konstanz, Technikverständnis und der Entwicklung im direkten Zweikampf. Der erste Schritt ist gemacht – nun gilt es, den Formelsport weiter kennenzulernen und das Potenzial Schritt für Schritt auf die Strecke zu bringen.
