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ADAC Kart Masters
17.08.2017

RL-Competition gewinnt und Marius Zug hat Tabellenspitze zurück

Der vorletzte Lauf zum ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende (12./13. August 2017) in Oschersleben war für das Tema RL-Competition an Dramatik kaum zu überbieten.

In der OK-Junior-Klasse hatte es sich Marius Zug zur Aufgabe gemacht, seine in Kerpen eingebüßte Tabellenführung zurückzuerobern. Im Zeittraining und nach den Heats belegte Marius jeweils den dritten Platz und schaffte damit schonmal eine perfekte Ausgangslage für die an Sonntag anstehenden Finalrennen. Im ersten Rennen blieb Marius nach harten Kämpfen leider erneut nur der dritte Platz, im zweiten Finale gelang jedoch der dritte Saisonsieg und damit der zweite Tagessieg. Zum finalen Rennen nach Wackersdorf reist Marius damit als Tabellenführer.

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Marius‘ Teamkollege Egor Litvinenko kommt auch immer besser in Schwung und zeigte in Oschersleben mehrfach, dass er nunmehr bereit ist, die vorderen Piloten anzugreifen. Leider war Egor trotz top Leistungen vom Pech verfolgt: Nach einem guten ersten Rennen, in dem er eine der schnellsten Rennrunden gefahren war und sich in den Top-Ten befand, wurde Egor leider wegen Untergewicht aus der Wertung genommen. Im zweiten Rennen kämpfte er sich furios von Platz 28 wieder in die Top-Ten vor, ehe er von einem Konkurrenten gerammt wurde und sein Auspuff abriss.

In der Bambini-Klasse kämpft Marius‘ jüngere Schwester Lilly um die Meisterschaft. Bei ihr ging es ähnlich turbulent zu wie bei den Junior-Rennen. Im ersten Finallauf lag Lilly mit Platz zwei noch voll auf Meisterschaftskurs und ging mit hohen Erwartungen in den zweiten Lauf. Hier wurde sie allerdings in der ersten Runde von einem Konkurrenten von der Bahn gerammt, was alle Hoffnungen auf ein top Ergebnis zerstörte.

Robin Landgraf resümierte: „Was soll ich sagen – ein top Wochenende mit einem faden Beigeschmack. Marius geht als Tabellenführer in den letzten Lauf und kann alles aus eigener Kraft entscheiden. Lilly hat aufgrund der dummen Aktion eines Konkurrenten aus dem zweiten Lauf nun 15 Punkte Rückstand auf die Führung und muss beide Rennen gewinnen und auf eine glückliche Konstellation hinter sich hoffen. Wir werden alles tun, um in Wackersdorf alle Rennen zu gewinnen und dann werden wir sehen, was passiert!“
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