Sonntag, 29. Juni 2025
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ROTAX MAX Euro Trophy
29.06.2025

Heiße Rennen der RMC Euro Trophy in Genk

Begleitet von sommerlichen Wetterbedingungen läutete die Rotax MAX Challenge Euro Trophy an diesem Wochenende (26. bis 28. Juni 2025) ihren Saisonendspurt ein. Zur dritten von vier Stationen trafen 202 Teilnehmende im „Home of Champions“ im belgischen Genk aufeinander. Auch zahlreiche Deutsche nahmen den vorletzten Euro-Schlagabtausch des Jahres in Angriff.
 
Bei den Minis setzte Alfie Mair (SFR Motorsport) die Bestzeit im Qualifying, bevor der Brite in seine Schranken verweisen wurde und im Finale nicht über Rang sieben hinauskam. Durchstarten konnte derweil sein Landsmann Oliver Spencer (SP Motorsport), der die Heats bestimmte, sein Prefinale gewann und vor der Pole-Position aus ins Finale ging. Doch hier waren seine Stunden ebenfalls gezählt. Er musste sich hinter Sieger Lucien Smith (KR Sport) und dem Zweitplatzieren Riley Murro (Sam Pollitt Racing) – beide aus Großbritannien – mit Position drei begnügen. Einzige Deutsche im Finale war Joliena Marie Schultz (Sodi), die nicht zuletzt aufgrund einer Zeitstrafe auf Platz 33 kam. Zuvor hatte sie im Prefinale mit einem starken neunten Platz glänzen können. Der zweite Deutsche, Max Moor (RF Racing), verpasste die Finalqualifikation.
 
Bei den Junioren führte kein Weg an Jacob Ashcroft (Dan Holland Racing) vorbei. Der Brite war im Zeittraining, den Heats, im Prefinale und Finale tonangebend. Seine Landsleute Kai Clarke (KR Sport) und Rory Armstrong (Dan Holland Racing) sorgten im Finale für einen Dreifach-Triumph des Vereinigten Königreichs. Der Deutsche Lenn Abbas (3G Racing) belegte Rang 30 im Hauptrennen, während Teamkollege Emir Siadkowska (3G Racing) nach der Qualifikationsphase keinen Finalplatz erreichte.
 
Macauly Bishop (Dan Holland Racing) setzte die Bestmarke im Zeittraining der Senioren, bevor der Brite in den Heats und im Prefinale Sean Butcher (KR Sport) den Vortritt lassen musste. Der Letztgenannte LN-Pilot sicherte sich damit auch die Pole-Position für das Finale, welches er zu Rennbeginn vor seinem Teamkollegen Omar Ghannoum aus den Arabischen Emiraten anführte. Doch ein Fahrfehler warf Butcher letztlich auf den fünften Platz zurück. Ghannoum behielt hingegen die Nerven und brachte den Sieg vor Macauly Bishop und Lewis Goff (Sam Pollitt Racing) nach Hause. Für Deutschland holte Austin Lee (Kraft Motorsport) als starker Sechster das beste Finalergebnis. Stallgefährte Enes Demirkaya wurde 24., während Sebastian Koch (Daems Racing) vorzeitig ausschied. Leon Rau und Boris Makovic (beide Kraft Motorsport) verpassten die Qualifikation für das Finale.
 
Im Feld der DD2-Piloten setzte Enzo Bol (SP Motorsport) die Messlatte hoch. Er hatte die Meute im Zeittraining, den Heats und im Finale im Griff. Einzig im Prefinale musste der Niederländer Jakub Bezel (Kraft Motorsport) den Vortritt lassen. Letztgenannter wurde im Finale nur noch Sechster, während der Däne William Kristensen (RS Competition) und der Este Ragnar Veerus (Kartletix) die Ehrenplätze auf dem Podium eroberten. Der Deutsche Marco Drittenpreis (Kraft Motorsport) musste im Finale einen Ausfall verzeichnen, während Landsmann Alex Fielenbach (Kraft Motorsport) einen respektablen 20. Platz einfuhr und zugleich Rang vier in der Masters-Wertung kassierte. Gewinner des DD2-Masters wurde Seriensieger Nicolas Picot (Tony Kart) aus Frankreich.
 
Jetzt geht die Rotax MAX Challenge Euro Trophy in die Sommerpause, bevor es vom 5. bis 7. September 2025 in Sarno (IT) zum großen Finale kommt.
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