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24h Nürburgring
14.02.2017

Scheider: „BMW war schon immer absolut sympathisch”

Über viele Jahre kreuzten sich die Wege von Timo Scheider und den anderen BMW Werksfahrern als Konkurrenten auf Strecken rund um den Globus. Nun stößt der 38-Jährige für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (GER) zum Team. Der DTM-Champion von 2008 und 2009 hat im Verlauf seiner Karriere auch im GT-Bereich eine eindrucksvolle Visitenkarte hinterlassen. 2003 gehörte Scheider zum siegreichen Team beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, zweimal triumphierte er bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BEL, 2005 und 2011). Bei seinem 24h-Debüt in Le Mans (FRA) 2010 fuhr er ebenfalls auf das Podium. Im Interview spricht er über die neue Herausforderung und seine Erfahrungen mit dem BMW M6 GT3.

Drei Fragen an... Timo Scheider.

Timo, mit welchen Gedanken gehen Sie in die neue Zusammenarbeit mit BMW?

„Ich habe es schon gar nicht mehr gewusst, wie es sich anfühlt, wenn man in ein neues Projekt startet. Über Jahre glaubt man, dass eigentlich alles perfekt sei und die Motivation stimmt. Und dann bekommt man plötzlich einen ganz neuen Schub und merkt: Da geht noch eine ganze Menge mehr. Dieser Enthusiasmus lässt sich auf der Strecke wunderbar in Performance umsetzen.“

Wie haben Sie BMW im Verlauf Ihrer langen Karriere wahrgenommen?

 „BMW war schon immer absolut sympathisch. Wir haben wir immer fair gegeneinander gekämpft. Ich habe im BMW Fahreraufgebot viel mehr Freunde als bei jeder anderen Marke. Die Chemie stimmt einfach. Timo Glock ist zum Beispiel einer meiner besten Freunde, der mir immer viel darüber berichtet hat, wie es bei BMW Motorsport läuft. Natürlich wäre es ein Traum, einmal mit ihm gemeinsam auf einem Auto zu fahren. Ich freue mich in jedem Fall sehr auf die Zusammenarbeit mit den Jungs.“

Welche Erwartungen haben Sie für das 24-Stunden-Rennen?

„Im vergangenen Jahr hatte ich durchaus den einen oder anderen Fight mit einem BMW M6 GT3 und konnte mich quasi aus der ersten Reihe von den Stärken dieses Autos überzeugen. Deshalb finde ich es toll, jetzt den Sitz zu wechseln und selbst in diesem Fahrzeug auf der Nordschleife anzutreten. Ich bin überzeugt: Der BMW M6 GT3 wird zu jenen Autos gehören wird, die es zu schlagen gilt.“
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