Seit fast 20 Jahren ist Piro Sports auf den Rennstrecken in Deutschland und Europa vertreten. In Oschersleben wartete nun die nächste Premiere, das Team startete beim ersten Rennen der ADAC Formel 4. 38 Fahrerinnen und Fahrer gingen in der härtesten Nachwuchsrennserie der Welt an den Start – für Piro Sports traten Toni Wolf und Cedric Piro an.
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Über 20.000 Zuschauer säumten an den beiden Renntagen die etropolis Motorsport Arena und sahen spannende Rennen in der ADAC Formel 4. Während Cedric Piro schon in 2014 in der Formel Renault 1.6 an trat, bestritt Toni Wolf sein erstes Rennen im Formelrennwagen. Nach dem Zeittraining war die Stimmung geteilt. Als Neunter beendete Wolf sein Zeittraining und gehörte zu den besten Rookies. Cedric Piro verpasste hingegen den Zeitpunkt der Reifen und büßte wichtige Zehntelsekunden ein.
Im ersten Rennen legten beide einen guten Start hin, doch schon in der ersten Kurve stockte Teamchef Erwin Piro der Atem. Seine beiden Schützlinge wurden in einen Unfall verwickelt und schieden aus. „Unser erstes Rennen hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Der Ausfall von beiden Autos ist wirklich der Worst Case“, kommentierte Erwin Piro die Geschehnisse.
Auch im zweiten Rennen hielt die Pechsträhne an: Cedric Piro kämpfte mit technischen Problemen und schied vorzeitig aus. Teamkollege Toni Wolf kam hingegen ins Ziel, lag als 28. aber hinter seinen Erwartungen. Der letzte Wertungslauf des Wochenendes startete nach dem Einlauf des Rennens am Samstag, somit standen Toni und Cedric am Ende des Feldes. Im Verlauf der 30 Rennminuten fuhr das Duo an einigen Kontrahenten vorbei und sah die Zielflagge als 19. respektive 22. „Die Ausbeute entsprach sicherlich nicht unseren Erwartungen. Unser Ziel war es in den Top-Ten zu landen, davon waren wir leider weit entfernt.
Bei der nächsten Veranstaltung gilt es alle Rennen ohne Ausfall oder Unfall zu überstehen“, fasste Teamchef Erwin Piro am Sonntagabend zusammen. In sechs Wochen rollt das Team beim nächsten Rennen der ADAC Formel 4 an den Start. Dann sind die Youngsters im österreichischen Spielberg auf dem Red Bull-Ring zu Gast.
