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Tourenwagen Allgemein
27.05.2014

Sechs Podestplätze in der WTCC und ETCC

Es ist sozusagen das Heimrennen für das Liqui Moly Team Engstler aus Wiggensbach und dazu noch eine der Lieblingsstrecken von Teamchef Franz Engstler: der Salzburgring in Österreich. Am Wochenende war der Allgäuer Rennstall gleich mit vier BMW am Start, denn sowohl die Tourenwagen-Weltmeisterschaft als auch die -Europameisterschaft gastierte auf der Strecke.

Franz Engstler dominierte ab dem ersten Training die TC2-Klasse der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (FIA WTCC). „Für mich ist das eines der schönsten Rennen. Ich mag die Strecke und außerdem kommen jedes Jahr viele Freunde, Partner und Sponsoren an den Ring und da ist die Stimmung nochmal so gut“, strahlt Teameigner Franz Engstler.

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Für die gute Stimmung im Team sorgten zudem die guten Zeiten von Engstler im Liqui Moly-BMW. So war es eine Ehrensache für den Routinier sich die Pole-Position zu sichern. Am Sonntag konnte Engstler im ersten Lauf einen Start-Ziel-Sieg hinlegen, sein Teamkollege Pasquale di Sabatino wurde Dritter der TC2-Klasse. Der zweite Lauf sorgte für Spannung pur: kurz nach dem Start kam es zu einem schweren Rennunfall, sodass der Lauf unterbrochen und neu gestartet werden musste. Die beide Engstler-BMW blieben unbeschadet, sodass Engstler sich den zweiten Sieg sichern konnte, sein Teamkollege di Sabatino sah als Zweiter die Zielflagge. Insgesamt holte sich das Liqui Moly Team Engstler so vier Pokale in der WTCC.

Zwei weitere folgten in der FIA ETCC. Christian Fischer aus der Schweiz fährt bereits die zweite Saison bei Engstler in der Europameisterschaft. Nach einem Unfall im vergangenen Jahr auf dem Salzburgring war das Rennen für Fischer eine ganz persönliche Herausforderung. Diese meisterte er mit Bravour: er steigerte seine Rundenzeiten mit jedem Training und wurde im ersten Lauf zweiter seiner Klasse. Das zweite Rennen startete Fischer von der dritten Position, konnte aber einen hervorragenden Start hinlegen und übernahm die Gesamtführung. Diese gab Fischer in seiner Klasse bis zum Ziel nicht mehr her und konnte so seinen ersten Sieg in der ETCC feiern. Sein Teamkollege Plamen Kralev belegte Platz sechs im ersten Lauf. Das zweite Rennen musste er wegen eines Defekts vorzeitig beenden.
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