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Renault Twingo Trophy
05.05.2014

Zweiter Sieg für Kirschbaum mit neuer Beifahrerin

Bei der 27. ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land konnte Volker Kirschbaum nach dem Auftakt-Erfolg seinen zweiten Saisonsieg in der Renault Twingo R1 Deutschland Trophy einfahren. Diesmal saß allerdings nicht Philipp Sommermann, sondern Stefanie Fritzensmeier auf dem Beifahrersitz. Toni Mosel und René Meier sichern sich mit Platz zwei die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft.

Schon am Freitagabend übernahmen Volker Kirschbaum und Stefanie Fritzensmeier (D&H Rallyesport) die Führung. Besonderes Highlight war dabei die WP2: der Rundkurs in Sulingen. In den vergangenen Jahren war dies immer die letzte Wertungsprüfung am Samstagabend. Mit 15 Sekunden Rückstand folgten Toni Mosel und René Meier (Mosel Rallyesport) auf Rang zwei.

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Eine halbe Minute dahinter lagen Bryan Bendfeldt und Björn Christ (Rallyeteam Sindermann) auf Position drei. Am Samstag stellten die Wertungsprüfungen 4 und 6 die größte Herausforderung dar. Auf der fast 20 Kilometer langen Prüfung wurde den Fahrern durch die engstehenden Mauern und die vielen Steine alles abverlangt. Toni Mosel und René Meier fassten ab WP6 Fuß und fuhren bis zum Ziel noch insgesamt sechs WP-Bestzeiten ein. Auch auf der letzten Prüfung, wodurch sie den Abstand auf die Führenden auf 14,1 Sekunden eindampfen konnten.

Dennoch gewannen Volker Kirschbaum und Stefanie Fritzensmeier den dritten von sechs Läufen zur Renault Twingo R1 Deutschland Trophy. Toni Mosel und René Meier wurden Zweite vor Bryan Bendfeldt und Björn Christ. Mit 14 Punkten Vorsprung sind Mosel und Meier zur Saisonhalbzeit an der Tabellenspitze. Bendfeldt und Christ liegen noch vier Punkte vor Volker Kirschbaum. Am 13. und 14. Juni 2014 wird bei der ADAC Rallye Stemweder Berg der vierte Lauf ausgefahren.

Volker Kirschbaum: „Die Rallye war super, aber Toni hat es uns nicht leicht gemacht. Wenn er bis zur Halbzeit nicht so geschlafen hätte, dann hätte es ganz anders ausgesehen.“

Toni Mosel: „Wir sind zufrieden. Wir haben stark aufgeholt und einige Bestzeiten gefahren. Noch eine oder zwei Prüfungen und wir hätten es vielleicht noch gepackt.“

Bryan Bendfeldt: „Heute haben wir viel dazu gelernt, aber wir sehen noch eine Steigerung, weil wir den Abstand immer wieder verkleinern können. Es war eine gute Veranstaltung.“
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