Er gewann das Prefinale und gab sich im zweiten Rennen mit einem taktischen zweiten Platz zufrieden, wohlwissend, dass er damit die Meisterschaft gewann. Vor dem neuen Champion sah sein Teamkollege Richard Verschoor als Sieger das Ziel. Bei den Senioren führte kein Weg an Harry Webb (Strawberry Racing) vorbei. Mit einem unangefochtenen Doppelsieg, katapultierte er sich – trotz des verpassten Saisonauftakts – zum Titelgewinn. Christopher Dreyspring (VPDR) beendete die Finalrennen als bester Deutscher auf den Plätzen 20 und 17. Glenn Rupp (RS Competition) und Dorian Henrich (RS Competition) hatten als Erster und Zweiter des Hoffnungslaufs ebenfalls souverän den Einzug in die Finalrennen geschafft. In den Abschlussrennen holte Rupp die Plätze 24 und 25, während Henrich sein Euro-Debüt als 32 und 26 beendete.
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Im Feld der DD2-Klasse hielt der Titelkampf zwischen Sean Babington (Strawberry Racing), Ben Cooper (KMS - Birel Motorsport) und Jordan Lennox Lamb (CRG SPA) die Zuschauer in Atem. Während Cooper und Babington im Prefinale den Sieg unter sich ausmachten, fiel Lennox Lamb weit zurück und erhielt aufgrund unfairer Fahrweise sogar ein Zeitstrafe. An der Spitze konnte sich Babington letztlich knapp vor Cooper behaupten. Doch das Duell der beiden fand seine Fortsetzung im Finale. Allerdings kamen sich beide nach wenigen Runden in die Quere: Cooper erhielt in der Folge eine Zeitstrafe, während Babington sein Kart im Aus abstellen musste. Damit war die Meisterschaft zu Gunsten von Cooper entschieden.
Lachender Dritter der Aktion war Andreas Backman (Strawberry Racing), der seinen ersten Saisonsieg feiern durfte. Und auch Lennox Lamb erlebte einen versöhnlichen Abschluss, indem er sich vom Ende des Feldes noch sensationell auf Rang zwei vorarbeiten konnte. In der Wertung des DD2-Masters feierte der Franzose Guillaume Berteaux (Kartagene) einen Doppelsieg, während der Titel an Martin Pierce (Praga Racing Team) ging.
Für den Deutschen Luka Kamali (CRG SPA) lief es im Prefinale unglücklich. Er konnte seine gute Startposition nicht umsetzen und wurde noch in der ersten Runde ins Aus befördert. Im Finale kämpfte er sich immerhin noch bis auf Platz 14 nach vorne. Sein Landsmann Maximilian Fleischmann (Praga Racing Team) schloss das Prefinale als 16. ab bevor er im Finale vorzeitig die Segel streichen musste.
