Drexler-Automotive Formel Cup
27.10.2025
Sandro Zeller holt achten Titel im Drexler Formel 3 Cup
Die Reaktion im Ziel des neuen Champions viel verhaltenen aus. „Ich hätte lieber auf der Strecke gewonnen und nicht wegen eines Problems meines Konkurrenten“, sagte Zeller. Das Rennen begann mit der Führung von Benjamin Berta, der einen guten Start hinlegte und sich zunächst mit Oliver Kratsch (Facondini Racing) und Sandro Zeller aus einander setzen musste. In der 4.Runde wurde Berta langsamer. Er verlor nicht nur deutlich an Leistung. Berta büßte einige Positionen ein um dann in der 10.Runde die Boxen auf zu suchen. Sandro Zeller verteidigte seine Führung in gewohnter Manier und kontrollierte das Feld, obwohl Victor Smialek bis zum Ende der 13-Rundenjagd alles aus seinem Dallara F320 herausholte und an Zeller bis auf gut drei Sekunden heran kam. Andrea Benalli (Puresport) sicherte mit Rang drei einen Podestrang vor dem gut aufgelegten Oliver Kratsch, der sich als Sieger in der Formel 3 Trophy-Kategorie vor Andre Petropoulos (Team Hoffmann Racing) durch setzte und Stig Larsen (Franz Wöss Racing) im Gesamtklassement des 1. Laufes auf Rang sechs verwies. Die Formel Light-Kategorie gewann Karim Sartori (Speed Motor) vor dem bereits feststehenden Champion Michael Fischer (LRT Racing)und Neueinsteiger Laszlo Kovacs (Kermor Motorsport).
Ohne Benjamin Berta startete der Drexler Formel Cup am Sonntag zum Finale. Der Ungar wollte aus der Boxengasse starten. Doch die technischen Probleme an seinem Dallara F320 waren nicht in vollen Umfang zu beheben, obwohl das Team von Franz Wöss Racing bereits am Samstag alles Mögliche versucht hat, dass Berta für den 2. Lauf auf die Strecke fahren kann. Dies gelang ihm nur eine Runde weit, danach musste Berta endgültig aufgeben. Beim Start zum 2.Lauf gewann Victor Smialek das Duell gegen Sandro Zeller und dieser Fight sollte bis zum Fallen der Zielflagge anhalten. Beide Piloten zeigten eine starke Pace und fuhren auf Anhieb einen Vorsprung heraus. Dahinter setzte sich Oliver Kratsch auf Rang drei fest und fuhr erstmals auf das Gesamtpodium. Er gehörte zu einer Dreiergruppe, die sich harte Positionskämpfe lieferte. Kratsch verteidigte seine Platzierung vor Andrea Benalli, der wiederum die Angriffe von Andre Petropoulos abwehrte. Der Pilot von Team Hoffmann Racing wurde Gesamtfünfter und holte in der Formel 3 Trophy-Kategorie hinter Kratsch genau die Zähler vor Lee Cunningham (Jo Zeller Racing), die ihm den Fahrertitel in der Formel 3 Trophy bescherte.
Das Rennen wurde durch zwei Safety-Car-Phasen unterbrochen, die allerdings auf den Rennausgang keinen Einfluss hatten. Beide mal absolvierte Victor Smialek den Re-Start ohne Fehler und siegte nach 18 Runden mit 0,631 Sekunden Vorsprung vor dem neuen Champion aus der Schweiz. „Das ist ein Erfolg, den ich mit dem Team und den Sponsoren teile. Für mich war es eine intensive Meisterschaft, bei der Konstanz und Strategie den Unterschied ausmachten“, so Sandro Zeller. In der Formel Light-Kategorie behielt Karim Sartori vor Michael Fischer und Sarene Ziffel die Oberhand. Mattia Bagioni (Puresport) holte in der Formula Regional in Misano einen Doppelsieg vor Luca Iannoccone (Neri Motorsport).





