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Formel 1
04.10.2013

Hamilton setzt zweimal die Bestzeit in Korea

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton fuhr heute bei den freien Trainings zum Grand Prix von Korea die schnellste Runde. Die Bestzeit gelang ihm mit den supersoften P Zero Red, die gemeinsam mit den Mediums P Zero White für den Grand Prix nominiert sind. Mit dieser Kombination der Mischungen fuhren die Teams auch vor zwei Wochen in Singapur.

In beiden Sessions gelangen dem Briten fehlerfreie Stints. In FP1 arbeitete er mit den Mediums am Setup seines Autos für das Rennen, auf den supersoften Slicks gelang ihm dann in FP2 die schnellste Zeit mit 1:38,673 Minuten. Die zweitschnellste Zeit fuhr Red Bull-Pilot Sebastian Vettel, ebenfalls auf den P Zero Red. Während beider Sessions war es warm und trocken, die Temperaturen lagen bei rund 24 Grad.

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Am Wochenende soll es jedoch wechselhaft werden, auch Regen wird derzeit für das Rennen am Sonntag nicht ausgeschlossen. Paul Hembery, Pirellis Motorsport Direktor, sagte: „Den Teams liegen schon von Singapur viele Informationen über den supersoften Reifen und den Medium vor. Allerdings unterscheiden sich die beiden Rennstrecken sehr deutlich, besonders die lateralen Kräfte wirken in Korea stärker auf die Reifen ein. Deshalb müssen die Teams den Abrieb und den Verschleiß genau beobachten, um eine erfolgreiche Rennstrategie zu erarbeiten. Die Strecke war dabei heute Morgen noch sehr „grün“, das sollte schnell besser werden, je mehr Gummi sich auf dem Asphalt ablagert. Trotz des rutschigen Belags gab es nur wenig Graining und auch sonst keine großen Überraschungen. Daher konnten alle Teams ihr geplantes Programm abarbeiten.“

Und weiter: „Im Moment liegt der Zeitunterschied zwischen den beiden Mischungen bei über einer Sekunde pro Runde. Wir gehen davon aus, dass dies morgen etwas weniger sein wird. Folglich gibt es viele Optionen für unterschiedliche und interessante Rennstrategien. Wie immer kaum vorhersehbar sind das wechselhafte Wetter und der mögliche Einsatz des Safety Cars, das in der Vergangenheit in Korea schon häufiger auf die Strecke musste. Um auf diese komplexe Situation gut vorbereitet zu sein, ist es wichtig, so viele Informationen wie möglich vorliegen zu haben. Darum wird es auch beim letzten freien Training morgen Vormittag gehen.“
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