Schnellster Fahrer im Team war Leon Schütze. Im Zeittraining nur 19., legte er in den verregneten Heats richtig zu und sicherte sich mit zwei achten Rängen Startplatz zwölf für das erste Finalrennen. In diesem kämpfte er sich auf Rang neun vor und legte mit Platz sechs im zweiten Durchgang noch einmal nach. Im Gesamtklassement liegt Leon nach vier von zehn Wertungsläufen auf Platz sieben.
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Etwas durchwachsen verliefen die Rennen für Constantin Ernst. Mit Zeittrainingsposition acht lag er auf einer guten Ausgangslage für die darauffolgenden Rennen. Doch er schaffte es nicht, sich aus dem Mittelfeld zu befreien und musste als 17. respektive 19. die Heimreise antreten. Einen weiterhin positiven Trend zeigt Maximilian Schulte. Der Neueinsteiger bestreitet seine erste Kartsaison und wird von Runde zu Runde schneller. In Oschersleben ließ er sich nicht durch den starken Regen beeindrucken und schrammte im zweiten Finale, als 18., nur knapp an seinen ersten Meisterschaftspunkten vorbei. Daniel Oldenburg und Dustin Böttger verpassten leider die Finalqualifikation. Die beiden Rookies hatten auf der Strecke einen deutlichen Trainingsrückstand und es dadurch schwer, den Abstand zu den erfahrenen Fahrern zu verkürzen. Mit einem 19. Rang in einem Vorlauf setzte Daniel Oldenburg aber ein erstes Ausrufezeichen.
Teamchefin Ines Schwabe lobte ihre Schützlinge: „Die Fünf sind an diesem Wochenende sehr gut gefahren. Jeder hat für sich etwas dazu gelernt und bei diesem schwierigen Wetter das Bestmögliche gegeben.“ Gute Laune herrschte auch bei KF3-Neueinsteiger Mike-David Ortmann. Der Berliner wird in seiner ersten Junioren-Saison immer schneller und kann schon jetzt mit den älteren und erfahreneren Gegnern mithalten. In den Rennen war er jeweils im Bereich der Top-Ten zu finden und beendete die Durchgänge als guter Elfter und Neunter. Damit heimste er wiederholt Meisterschaftspunkte ein und liegt vor dem Halbzeitrennen auf Position zwölf in der Meisterschaft.
Eine Premiere feierte Marc Wipprecht. Erstmalig startete der KF2-Pilot mit seinem neuen Rennmaterial im Regen. Dafür schlug er sich wacker und kämpfte trotz deutlichem Trainings- und Erfahrungsrückstand im vorderen Mittelfeld. Mit einer tollen Fahrt steuerte er sein Kart im ersten Rennen als Siebter durch das Ziel und lag im zweiten Lauf sogar zeitweise auf Platz sechs. Bis zum Fallen der Zielflagge musste er aber einige Fahrer passieren lassen und wurde schlussendlich Zehnter.
Ines Schwabe war von der Vorstellung ihrer beiden Fahrer begeistert. „Mike und Marc kommen in den neuen Klassen sehr gut zurecht. Beide stellen sich schnell auf die Anforderungen ein und werden im Saisonverlauf sicherlich noch für die ein oder andere Überraschung sorgen können.“ Das Team aus Stuttgart reist nun in vier Wochen zum nächsten ADAC Kart Masters-Rennen nach Ampfing.
